Tourenprogramm

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Leichte Hochtouren ab Sewenhütte

Trotz der etwas unsicheren Prognosen wagten wir uns am Freitag an den Aufstieg zur Sewenhütte. Beim Start vom Parkplatz Gorezmettlen war es zunächst neblig und schwül, doch nach etwa der Hälfte des Weges fing es an zu Regnen und bald schon hörte man das Donnergrollen näherkommen. Das Gewitter über uns gab allen ein mulmiges Gefühl, und so waren wir froh als wir in der Hütte ankamen, wenn auch durchnässt.

Am Samstag startete die Tour wie geplant in Richtung Bächenstock. Die Restfeuchtigkeit in der Luft liess überall Nebelschwaden aufsteigen. Mit den Steigeisen ging es über Schneefelder und den Seewenzwächten. Letzterer wies eine ziemlich steile Stell auf, die es zu überwinden gab. Da der normale Einstieg in den Fels durch fehlenden Schnee schwierig zu erreichen war, wählten wir die vom Hüttenwart vorgeschlagene Variante und gelangten auf den Südwestgrad. Diesem folgten wir in einfacher Kraxelei bis zum Gipfel. Endlich lichtete sich auch der Nebel und die Sonne drückte etwas durch. Zufrieden kehrten wir auf demselben Weg in die Hütte zurück. Da das Wetter für den nächsten Tag nach wie vor unsicher war, entschieden sich 2 Teilnehmer zum Auto zurückzukehren und nach Hause zu gehen. Zu zweit gingen wir auch einen möglichen Plan für den nächsten Tag rekognoszieren und verbrachten anschliessend alle den restlichen Nachmittag mit Kartenspielen.

Der Sonntag startete trüb und somit blieben wir etwas länger als gewohnt im Bett. Das Wetter durchkreuzte unsere Pläne und wir mussten im Nebel bei leichtem Nieselregen zu den Autos zurückkehren. Wie fast zu erwarten war, begrüsste uns dort die Sonne.

Lukas Kaufmann