Tourenprogramm

PDF-DokumentWegleitung für Tourenanmeldung

Bergwanderung Leistchamm

Die Wetterausichten für Donnerstag 20. Juni 2024 verhiessen leider nichts gutes. Deshalb verlegte ich die Tour auf den Mittwoch 19. Juni 2024. Mit Rücksprache an die Teilnehmer selbstverständlich. Und das stellte sich als Glücksfall heraus.

 

Teilnehmer: Rudolf Siegenthaler (Leiter)

                     Hugo Lanz, Beat Röthlisberger, Andrea Barmettler

 

Gegen viertel vor neun Uhr trafen Hugo und ich mit dem ÖV Bus in Arvenbühl ein. Ein paar Minuten später gesellten sich noch die zwei anderen zu uns. Die beiden wollten aus eigenem Ermessen mit dem PW anreisen.

So marschierten wir vier kurz vor neun Uhr an diesem herrlichen Morgen los, unserem Gipfelziel dem Leistchamm 2101m entgegen. Einige Minuten gings vorerst noch etwas bergab, bevor der eigentliche Aufstieg  bei der Brücke Pt. 1237 begann.

Gleich von Beginn weg heizte die noch ungewohnte Sommerwärme richtig ein. Aber wir wollen beileibe nicht jammern. Lange genug hatte sich der Sommer in diesem Jahr hinter grauen dicken Wolken versteckt gehalten.

Abwechslungsweise durch lichten Bergwald und schöne Weiden gings stetig leich bergauf, vorbei am (def.) geschlossenen Bergbeizli Alp Looch 1550m bis zum Sattel 1663m zwischen Flügespitz und Leistchamm.

Hier erstmal schauen und verschnaufen. Auch das Trinken nicht vergessen. Schöne Sicht ins Toggenburg und zur Säntisgruppe. Auch unser Berg ist schon recht näher gerückt. Dafür wirkt er auch um einiges steiler…

Doch nicht verzagen… ein recht guter und erfreulich trockener Weg zieht sich, über zum Teil etwas ruppige Stufen, und guter Steigung bis zum Gipfel. Denselbigen erreichten wir vier etwas im Schweisse um etwa 11.45Uhr. Der Blick hieroben geht weit… aber auch sehr tief > zum Walensee hinunter.

Leider lag etwas Dunst in der Luft (Saharastaub. Doch kein Gipfel wurde von einer Wolke verdeckt. So genossen alle diesen Gipfelaufenthalt mit einer grossen Freude und Genuss. Hatten wir doch das gute Los gezogen, mit der Vorverlegung der Tour um einen Tag. Kein drohendes Gewitter konnte uns hier die Ruhe oder die Freude verderben.

Der Abstieg folgte bis zum erwähnten Sattel dem Aufstiegsweg. Aber weils grad so schön war, und alle gesund und frisch, beschlossen wir noch das neckische Gipfelchen des Flügespitz 1702m dranzuhängen. Was auf jedenfall noch sehr lohnend war. Auch im Hinblick auf die herrliche Blumenpracht überall. Der Bergfrühling zog wirklich alle seine Register aus der Trickkiste. Mit einem kleinen Umweg über Schiblerwiti und Zopfenbach konnten wir um etwa 15.15h unseren Startpunkt vom Morgen wohlbehalten wieder erreichen. Ich denke man kann diese Berwanderung als sehr gelungen betrachten. Auch wenn leider nicht sehr viele Teilnemer dabei waren.

Die letzte und sehr nötige Handlung war jetzt natürlich noch die Einkehr im erfreulicherweise offenen Restaurant. Am Durst fehlte es auch nicht.

Die Zeit flog dahin und schon bald verabschiedeten wir uns von den zwei Autofahrenden und Hugo und ich begaben uns in die Obhut der öffentlichen Verkehrsmittel.

 

Rudolf Siegenthaler