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Wanderung Combe Grède - Chasseral 1607m

Nach der Anreise aus diversen Regionen des Kantons Bern starten wir die längere Schluchtwanderung zum höchsten Berner Juragipfel beim Bahnhof St-Imier. Bei recht viel Sonnenschein sind wir erst unterwegs - am (Museum Longines) vorbei nur leicht ansteigend via P. 878 zum Waldrand bei Les Covets.

 

Kurz nach P. 818 treten wir in den Wald ein; ein schmales, überaus feuchtnasses, also tiefgründiges, Weglein leitet darin hinüber zu P. 813 - hier mündet unsere WWegvariante in die von Villeret her kommende ein, und wird die Strecke zum BWW. Schon bald erheben sich abschnittweise doch höhere Felsriffe und steile Runsen zur Seite, noch kein Sonnenschein dringt in die Schlucht ein. Auf P. 912, Combe Grède, weitet sie sich leicht wieder, steigt der Weg nun steiler an und führt zu Combe Grède, P. 962.

Nach weiterem Aufstieg im Wald erreichen wir das 'Herz' der Combe: einen wilden Eindruck erweckt der immense Felstrichter durch welchen wir uns nun sehr spektakulär und attraktiv 'Hinaufarbeiten'. Zu Beginn ermöglicht eine steile Leiterkombination den Durchstieg durch ein Felsband, später wird ein weiteres unterquert und auf der Ostseite der Felswände umgangen. Hier, wie während des gesamten anschliessenden Aufstiegs ist der Steig zumeist sehr gut versichert - abschnittweise würde ein Ausrutscher fatal (bis letal) enden.

 

Zuletzt flacht der Weg stark ab und geht in gemächliches Wandern über: rasch gewinnen wir das Wegkreuz (mit WW nach Les Limes Derrière) mit Brunnen und Rastplatz - an der Sonne am nördlichen Ende der kleinen Lichtung auf Pré aux Auges auf 1262 m. Nach unserem relativ späten Znünihalt kämpfen wir uns wieder durch sumpfiges Wiesland hindurch nach Pré aux Auges; hier bestehen verschiedene Möglichkeiten, weiter aufzusteigen. Wir benutzen den nach SSE führenden WW durch mal kurze Waldpassagen zum offenen Alpland und Richtung Passstrasse und Kantonsgrenze (zu NE).

 

Schräg aufwärts traversierend begehen wir den sich lange hinziehenden Gipfelhang - stets mehr erfreuliche Alpenflora begleitet uns nun. Nahe des grossen Parkplatzes des Hôtels erreichen wir die Zufahrtsstrasse zur von weit her sichtbaren Fernmeldeanlage - auf jener legen wir die letzten Meter zum Chasseral zurück und setzen uns in dessen Nähe zur Mittagsrast nieder; leider mindern zeitweise dichtere Wolken den absoluten Gipfelgenuss …

Zurück beim Hôtel Chasseral müssen wir leider konstatieren, dass heute Ruhetag herrscht; so ziehen wir unverrichteter Dingen sogleich weiter - nun abwärts haltend zu unserem Zielpunkt.

 

Über Wiesland streben wir P. 1461 - und der wohl seit Längerem nicht mehr gastwirtschaftlich betriebenen Métairie de Nods - zu; bis nach P. 1411 und der Weggabelung auf 1400 m benutzen wir den WW, hier jedoch wählen wir den direkten Weg in der Waldschneise hinunter über P. 1188 nach P.1107. Bald finden wir uns wieder im prallen Sonnenschein ein - auf dem WW via P. 1029 oder dem Skilift entlang am oberen Dorfende von Nods.

Wieder gemeinsam legen wir an P. 924 vorbei den Weg ins Dorfzentrum sowie dessen Turm zurück; bei der nahen Haltestelle Nods, école, besteigen wir den Bus für unsere längere Rückfahrt mit dem ÖV.

 

1 h bis Pré aux Auges, 1242 m

⇧ 1 ¼ h bis Chasseral

⇩ 20 min bis Hôtel

⇩  1 h 10 min bis Nods