Tourenprogramm

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Sentiero Bernina Sud

In unserem 'chumm mit...' Hüttenprojekt stellte sich die Fornohütte etwas quer! Gleich mehrmals stand sie auf dem Tourenprogramm und musste immer wieder wegen schlechter Witterung abgesagt werden.

Bei kaltem, windigem Wetter starten wir, nach einer langen Anreise mit dem öV, auf dem Malojapass. Gut gelaunt geht in zügigem Tempo durchs Val Forno hinein. Lange ging es gleichmässig, leicht steigend, durch den Talboden hinein. Erst weit hinten im Tal führt uns das Weglein sehr steil zur Schweizerfahne hinauf ! Der letzte Teil verlangte noch alles von uns, doch nun war es geschafft, die Fornohütte ist besucht. Ein wohliges Gefühl überkam uns, als wir dem rauen Wind abkamen und in die schön warme Hütte hineintreten konnten.

Früh am Morgen, aber schon bei Tageslicht, nehmen wir den Weg hoch zur Sella del Forno unter die Füsse. Der Wind von gestern hatte sich etwas gelegt, nur ab und zu kam ein Stoss und mahnte uns an die Stärke der Natur. Ganz beschwingt geht es nun auf Italienischem Boden, durch Lärchenwälder vorbei an Geisteralpen mit zerfallenen Steinhüttli und wilden Bächen ins Val Malenco. Dank der sehr hilfreichen Information vom Hüttenwart der Forno, wussten wir, dass das Rif. Longoni unerwartet geschlossen hat. So gab es statt einem kurzen Aufstieg zur Longoni einen noch längeren Abstieg zum Rif. Palu. Sehr schön gelegen, an dem gleichnamigen See, war es für uns eine super Unterkunft !

Gleich zu Beginn geht es steil hoch, um gleich wieder auf der anderen Seite, über Skipisten hinunter, ins nächste Tal zu stechen. Landschaftlich sehr schön geht es zur Alpe Musella und wieder hoch hinauf zum Rif. Carate. Durch ein Labyrinth von riesigen Steinblöcken erreichen wir die Forcella di Fellaria. Nun geht es hinunter zu der beeindruckenden Staumauer des Lago di Gera. Jetzt war der Weg zu unserem Nachtlager nicht mehr weit. Wieder endete ein sehr langer Tag, mit sehr vielen Schritten. Wir erfreuten uns umso mehr im Rif. Zoia eine sehr gemütliche Unterkunft gefunden zu haben.

Noch einmal beginnt der Tag mit einem steilen Start um dann in eine schöne Hochebene mit vielen kleinen Bergseen zu kommen. Ein Grenzstein, zwei optisch unterschiedliche Wegweiser zeigen uns das wir wieder in der Schweiz angekommen sind. Pfade und Pfädlis, Wege und Weglein, Strasse und Strässchen führen uns hinunter in den malerischen Ort Poschiavo und auf Schienen geht es wieder nach Hause.

 

Vielen dank dem kleinen unterhaltsamen Trüppchen wo mich begleitet hat !!                                                                  FW