Tourenprogramm

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'Chumm mit' Besuch der Ramozhütte

Diese Tour hatte ich um 2 Tage wettermässig hinausgeschoben. Und es hatte sich gelohnt, wie sich zeigte.

Teilnehmer: Rudolf Siegenthaler (Leiter),  Anna Bürgi (Köchin), Hugo Lanz, Rösli Bader, Susanne Steimer, Christian Steimer

So war es dann Donnerstag 27. Juli 23 als sich die sechs Senioren vom SAC Huttwil aufmachten, die Ramozhütte SAC Arosa zu besuchen.

Wieder ein Hüttenbesuch im Rahmen vom 'Chumm mit' Programm. Der Hüttenweg führte uns durchs Welschtobel und nach gut zweieinhalb Stunden erreichten wir wohlbehalten die Hütte.

Das Wetter hatte sich mittlerweile voll aufgeklart und so konnten wir den Hüttenabend bei schönstem Sonnenschein und sehr klarer Sicht geniessen. Die Umgebung ist zauberhaft und wirkte friedlich und beruhigend auf einem.

Da es sich um eine Selbstversorgerhütte handelt, hiess es dann Hand anlegen und für Essen sorgen.

Ich hatte im Vorfeld Anna Bürgi gefragt ob sie die Köchin machen würde. Und sie hat liebenswerterweise sofort zugesagt. Und auch alles besorgt und die Sauce vorgekocht. So mussten die Sachen nur noch von den starken Wanderer hinauf getragen werden. Spaghetti Bolonese stand auf dem Plan.

An dieser Stelle möcht ich doch Anna Bürgi ganz herzlich danken. Es hatte alles ganz hervorragend geschmeckt.

 

Am nächsten Morgen, bei diesem guten Wetter, hatte ich den Leuten vorgeschlagen, als Rückweg nach Arosa, die Überqerung der Erzhornlücke zu unternehmen. Das ist ein guter Übergang der das Welschtobel mit dem Plessurtal verbindet.

So starteten wir gegen halb acht Uhr am Freitagmorgen, gut gelaunt und gestärkt bei schönem Wetter unseren zweiten Tourentag. In gemächlichem Tempo schritten wir bergan und erreichten etwa anderthalb Stunden später die Erzhornlücke.

Eine neue Welt tat sich vor uns auf. Der Blick fiel in die grosse Mulde vom obersten Plessurtal und Aroser Alp. Mit all den stählernen Aufstiegshilfen auf verschiedene Gipfel und Hänge für Winter- und Sommersportarten verschiedenster Couleur.

Wir hatten ganz nach altem schönem Brauch den Abstieg nach Arosa zu Fuss zu bewältigen.

Nach einer kurzen Pause - es war etwas kühl und windig - begannen wir den Abstieg. Weil der Hang im oberen Bereich doch eine beachtliche Steilheit aufweist, gingen wir ganz vorsichtig zu Werke. Schon nach den ersten Schritten merkte ich, dass es ganz hervorragend zu gehen war. Anna Bürgi, die zuerst doch etwas verhalten begeistert war, wies ich an direkt hinter mir zu gehen, so konnte ich am Beginn noch ein paar Tips und etwas Hilfestellung geben. Doch schon bald bewältigen alle Teilnehmer den Abstieg mit Bravour.

So vermittelte diese Wanderung noch einen kleinen Hauch von Bergambiance. So wie Anna später sagte, es schadet gar nicht, mal ein wenig aus der Komfortzone herausgeholt zu werden.

Jedenfalls als wir unten auf einem 'gäbigen' Plätzchen mal innehielten, und hochschauten, hatte wohl jeder etwas wohltuenden Stolz empfunden.  Und wie gesagt, es handelt sich hier um eine markierte Wanderroute.

Mit noch ein paar Pausen und Umherschauen, erreichten wir gesund und munter um ca. 13.15h die Bushaltestelle bei der Hörnlibahn in Innerarosa. Mit diesem Gefährt liessen wir uns zum Bahnhof kutschieren. Doch bevor wir wieder den Zug bestiegen, genossen wir noch eine ausgiebige Einkehr bei dem Beizli grad neben dem Bahnhof.

So ging wieder ein gelungener 'Chumm mit' Hüttenplausch zu Ende. Ich hoffe die Teilnehmer haben es auch genossen und 'Gluscht' auf mehr bekommen.                    RS