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Treschhütte SAC "Chumm mit..."
Tourenbericht «chumm mit» - Besuch Treschhütte vom 22./23. September 2022
22. September, Anreise und Wanderung zur Treschhütte
Zu sechst reisen wir per öV gemütlich ins Urnerland und via Andermatt auf den Oberalppass. Unterwegs beschäftigt uns auch die Frage, wie viel Schnee es wohl auf der geplanten Route noch haben mag, musste doch unser Tourenleiter Robi vor einer Woche anlässlich einer Rekotour durch Neuschnee stapfen. Auf dem Oberalp angekommen gibt es bereits Entwarnung,von Schnee ist weit und breit nichts zu sehen, höchstens weit oben ein paar weisse Flecken. Vor dem Start kehren wir noch ein und geniessen auf Empfehlung von Robi die besten Nussgipfel die es gebe, was hiermit nur bestätigt werden kann. Anschliessend wandern wir bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen die 400 Höhenmeter der Fellilücke entgegen. Oben angekommen müssen wir jedoch feststellen, dass das Blockfeld auf der Nordseite des Passes doch noch ziemlich verschneit ist. Mit Hilfe der Stöcke turnen wir vorsichtig von Block zu Block. Ab und zu sichten wir auch eine weiss-rot-weisse Markierung. Von unten grüsst eine grasige, ebene Matte hinauf und nachdem diese erreicht ist, kommen wir flott voran, erreichen die zweite Geländestufe und endlich kommt weit unten die Hütte in Sicht.
Die Treschhütte liegt auf 1475 m.ü.M. und ist damit die am tiefsten gelegene SAC-Hütte. Die Hütte liegt knapp oberhalb der Waldgrenze und statt einer schönen Rundsicht über die nachbarlichen Gipfel bleibt der Blick an senkrechten Felswänden hängen. Die Hütte hat für die Verfasserin dieses Berichtes etwas Märchenhaftes an sich. Empfangen werden wir jedoch nicht von Zwergen und Feen, sondern von einem herzlichen Hüttenteam und bald schon sitzen wir im kleinen, gemütlichen Essraum bei Bier oder Most und besprechen den zweiten Tag. Nach der Karte müsste unser Weg 1000 Meter weiter unten, im Göschenental, in einen Wanderweg der Reuss entlang münden.
23. September, Abstieg durch das Fellital nach Gurtnellen hinunter und Heimreise
Nach einem reichhaltigen Frühstück lassen wir uns für den «chumm mit-Beweis», dass wir hier waren, unter dem Hüttenschild fotografieren, danach heisst es Abschied nehmen von einer gemütlichen Hütte und einem gastfreundlichen Hüttenteam. Der Wanderweg das schöne und abwechslungsreiche Fellital hinunter verläuft grösstenteils sanft abfallend und daher recht Knie schonend. Im Talboden angekommen, stossen wir rasch auf den Wegweiser, welcher uns auf den «Erlebnisweg Gurtnellen – Andermatt» leitet. Auf neun Informationstafeln erfährt man viel Spannendes aus der Region, z.B. über Gewässer, Geologie, Wald, Ameisen, Tierspuren oder Ameisen. Der Weg führt der wilden Reuss, an Rast- und Spielplätzen und Aussichtspunkten vorbei.
Unterwegs kommt in unserer Gruppe die Idee auf, dass eine Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee ein würdiger Abschluss unserer Wanderung wäre. Gesagt getan, in Gurtnellen steigen wir ins Postauto nach Flüelen runter, wo wir gleich «Schiffsanschluss» haben und auf dem sonnigen Deck mit einem Glas Weisswein auf zwei prächtige Tage anstossen dürfen. In Brunnen wechseln wir auf den Zug nach Luzern, wo es Abschied nehmen heisst und wir individuell heim reisen. Herzlichen Dank Robi für diese zwei schönen Tage. Bau