Berichte
Mo 22. Apr. 2024
Skitourenwoche Bernina "chumm mit....."
Einmal mehr zwingt uns das schlechte Wetter und die Lawinensitaution eine Tour abzusagen. Dazu kommt, dass drei der Gruppe inkl. Bergführer das Kreuzband gerissen haben. Versuchen wir es 2025 nochmals.
Einmal mehr zwingt uns das schlechte Wetter und ...
Sa 20. Apr. 2024
Seiltechnik
Sa 6. Apr. 2024
Skitouren Simplon, Monte Leone "chumm mit"
Di 19. März 2024
Cheibehorn - NEU: Farnere
Unweit der Strassenkreuzung auf P. 997 (am nahen Waldrand Richtung Schüpfheim findet sich ein geeigneter Abstellplatz) starten wir zu einer neuen Zustiegsroute zum nahen Wallfahrtsort. Erst schreiten wir der Strasse entlang (gleichzeitig ein Kreuzweg) hoch bis zum Abzweig, welcher uns überleitet zur lieblichen, leicht moorigen Senke bei P. 1017. Einen kurzen Waldabschnitt durchmessend treten wir auf die Fläche der Chienismatt hinaus; beim Schopf nahe am Chienis(matte)bach biegt der WW übers Land steil ab und führt hinauf zur bekannten Zufahrtsstrasse (mit Kreuzweg). Darauf streben wir der Wallfahrtskirche von Heiligkreuz zu; nach einem Kurzhalt machen wir uns auf den Weiterweg.
Der Strasse entlang - auf welcher ein sehr freundliches Kätzchen sich mir anhänglich nähert - wandern wir durchs neue Quartier Witebach zum Wald, in welchem wir über die Bibere im Hundsbode zum nach wie vor auf P. 1146 wachenden hölzernen Adler gelangen.
Durch den Reisteggwald marschieren wir zu den attraktiven Bacheinschnitten mit Stegen zum Heiligchrüzwald; bald leitet nun der WW steiler an und führt uns zum bekannten, exzellenten Aussichtplatz beim Stolehüttli.
Nach der sonnigen Rast setzt sogleich der schattige, meist steile Anstieg im Farwang ein; auf zahlreichen Kehren (einmal durch einen argen Sturmschaden hindurch) steigen wir im Wald an bis zum bereits von der Sonne erhellten Gratrücken. Flach - und bereits aussichtsreich - legen wir darauf die letzten Meter zur bekannten und geschätzten Gipfelanlage (mit luxuriösen Panoramatafeln) und dem Gipfelkreuz Farnere zurück.
~ 1 h verbringen wir hier - alleine - unsere Gipfelrast (erst später begegnen wir wenigen Gipfelgänger:innen; in der Nähe des später anzusteuernden Bergrestaurants werden es mehr). Nach genussvollem Ausblick zu Pilatus bis EMJ, mit den in der Schafmatt gipfelnden Flühen, machen wir uns auf den zu Beginn moderaten, später kurz steilen, Abstieg Richtung Bergrestaurant.
Nach einem kurzen Wiederanstieg steht der kurze Abstecher zu P. 1468, First, an, schliesslich finden wir uns nach wenigen Minuten auf der Terrasse des Bergrestaurants First ein - hier gönnen wir uns einen kleinen Umtrunk.
Sanft gestaltet sich nun zumeist der beginnende, längere Abstieg; erst führt er uns via P. 1354 dem Gratrücken entlang auf offenen Flächen zu P. 1309; wenig später treten wir in den Wald ein, umrunden die Erhebung P. 1312 südostseitig und erreichen, nach einer kurz steileren Passage wieder landwirtschfliches Gelände vor dem Blattebruch. Auch diese Anhöhe umgehen wir auf dem WW südostseitig und streben nun P. 1168 und Schwarzenbergchrüz (P. 1173, Zeitreise) zu.
Auf der Strasse wandern wir weiter an Höhe verlierend bis nach Hornbüelbode; wenig später finden wir uns wieder im Wald ein, in welchem der WW bald einmal rechts abbiegt und durch zahlreiche erbauliche Abschnitte hinunterführt zu den Bauernhöfen auf Vorderschwändi.
Auf P. 1022 hält der WW (schlecht ersichtlich) übers Land in westlicher Richtung (kurz mal steiler und rutschig) am Weekendhäuschen Löchli vorbei hinunter zum Chienis(matte)bach.
Über zwei Stege über die Bäche leiten gestufte Passagen im Wald hoch zu den offenen, weiten Flächen bei Gruebehag.
In Kürze können wir auf der Strasse zurück zu P. 997 und dem nordwestlich davon gelegenen Ausstellplatz schlendern.
⇧ ½ h bis Kirche Heiligkreuz
⇧ ¾ h bis Stolehüttli
⇧ ¾ h bis Farnere
⇩ 35 min bis Bergrestaurant First
⇩ 1 h 25 min
unterwegs mit Anna Marie und Ursula
Sa 16. März 2024
Skitouren Cristallina & Basodino "Chumm mit..."
Tourenbericht Cristallina – Basodino 16./17. März 2024
In strömendem Regen geht die Fahrt Richtung Gotthard. Ännet dem Loch begrüsst uns ein blauer Himmel und wir starten um ca. 8.30 in Ossasco mit gut gefüllten Rucksäcken unsere Skitour Richtung Capanna Cristallina. Der Aufstieg durch den steilen Wald geht besser als erwartet und über der Waldgrenze empfängt uns eine tief verschneite Landschaft in hellem Sonnenlicht.
Wir wandern durch das wunderschöne Val Torta entlang von Pizzo Folcra und Pizzo Gararesc auf der einen und Il Madone auf der anderen Seite. Einige Gruppen zweigen Richtung Passo del Naret ab, um die Cristallina von der Ostseite zu besteigen.
Wir beschliessen, erst zur Hütte aufzusteigen, um den steilen Gipfelhang zuerst begutachten zu können.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit Linsensuppe, Sandwich und Kaffee starten wir zum zweiten Teil des Tages und erklimmen die verbleibenden 350 Höhenmeter bis zur Cristallina. Eine schöne Spure führt im Zickzack durch den beeindruckend steilen Hang. Die letzten Meter legen wir zu Fuss zurück und geniessen eine überwältigende Rundsicht auf dem 2912 m hohen Gipfel.
Vom Wind etwas zerzaust steigen wir im Depot wieder in die Skibindungen und kurven im Pulverschnee den Steilhang wieder hinunter. Um uns ein Bild von der Abfahrt des morgigen Tages machen zu können stechen wir noch Richtung Lago Sfundau, bis uns der Schnee ein Bein stellen will. Ein kurzer Wiederaufstieg führt uns zurück zur Capanna und wir strecken vor dem Nachtessen noch etwas die Beine aus.
Der Tag erwacht sternenklar und schon bald wird unser heutiges Ziel von der Sonne beschienen. Er ist weit weg, der Basodino, weshalb wir uns mit Frühstücken beeilen und Punkt 7 Uhr vor der Hütte bereitstehen. Leider wird der Aufbruch durch einen unglücklichen Sturz, der einen Rega Einsatz nötig macht, schon nach wenigen Meter gebremst. Nur noch zu viert starten wir dann eine Stunde später zum Unternehmen Capanna Basodino – Basodino – Bocchetta die Val Maggia – All’Acqua.
Die Abfahrt bis zur Basodinohütte ist ein ziemliches Auf und Ab, mit langen, harten Traversen, einer Tunneldurchfahrt in einem ziemlich anspruchsvollen Gelände. Tom führt uns aber souverän bis zur Hütte, wo wir das «Chumm mit» Bild knipsen und noch einen Kaffee genehmigen.
Auch der Weiterweg von der Hütte aus erweist sich als recht trickreich, so dass wir noch einiges Auf und Ab bewältigen müssen, bis wir das aktuelle und ehemalige Gletschergelände erreichen, wo der Aufstieg in gleichmässiger Neigung weitergeht. Wir machen wieder einmal Pause, um uns zu stärken und die Stollen von den Fellen zu klopfen. Die Zeit schreitet voran und langsam macht sich die lange Reise bemerkbar. Zudem hüllt sich der Gipfel immer wieder in Wolken, was uns schliesslich einstimmig beschliessen lässt, auf 2900 m die Felle abzuziehen und uns für die Abfahrt bereit zu machen. Es ist ziemlich blind und der arme Tom muss sich regelrecht durch den schönen Pulverschnee hinuntertasten.
Es warten noch zwei Wiederaufstiege über die Bocchetta di Val Maggia und den Passo San Giacomo, bis wir dann endgültig den Abfahrtsmodus einschalten können. Der reichliche Schnee wird immer schwerer und unser Stil immer «altrussischer» und wir sind alle froh, als wir die letzte Waldabfahrt geschafft und in All’Acqua den grossen Durst löschen können.
Ganz herzlichen Dank, Tom, für deine umsichtige und souveräne Führung an diesem ereignisreichen Wochenende.
Barbara
Do 14. März 2024
Wanderung mit Fondues im Freien Ca. 2 Std.
Sa 9. März 2024
Skitour Glatten (neu Tälligrat)
Wegen zu hoher Lawinengefahr am Glatten neues Ziel Tälligrat ab Realp.
Wegen zunehmend schlechter Sicht und stärkerem Wind, Abbruch der Tour auf Stelliboden, ca. 2200m
Do 7. März 2024
Skitour Arnihaaggen (neu Schratten Hengst)
Wegen zu grosser Lawinengefahr am Arnihaaggen sind wir auf die Schratten ausgewichen. Dort hat uns herrliches Wetter und eine ganze Menge Neuschnee erwartet.
So 3. März 2024
Skitourenwoche im Avers GR
Unzählige Skitourengipfel, unberührte Natur und Pulverschneehänge, das ist das Averstal im Winter. Durch das Hochtal Avers lassen sich die Stille und Schönheit der Berge noch in ihrer Urtümlichkeit entdecken. Zuhinterst im Tal liegt Juf 2126m. Es gilt als der höchstgelegene, ganzjährig bewohnte Ort in Europa.
Das Averstal wurde erst im 11. Jahrhundert mit einer romanischen Bevölkerung besiedelt. Mehrere Ortsnamen wie Cresta, Juppa und Juf sind Zeugen dieser Zeit. Nach 1280 liessen sich die Walser auf der obersten Talstufe nieder. Mit einer Fahrstrasse wurde das Avers erst um 1895 erschlossen.
Das Averstal begrüsste uns im tiefen Winterkleid. Reichlich Schnee überall. Wir erlebten zusammen eine tolle und abwechslungsreiche Skitourenwoche. Das Wetter beschenkte uns mit allen seinen verfügbaren Facetten. Eitel Sonnenschein mit glitzernder Schneedecke, stahlblauer Himmel und pures Gipfelglück. Aber auch Nebel, schlechte Sicht und sehr, sehr vorsichtige Abfahrten nach Abbruch einer Tour. Aber es war beeindruckend zu erleben, wie die ganze Gruppe in den nicht einfachen Situationen harmonierte, und untereinander Hilfe leistete, da wo es nötig war. Darum ein grosses Dankeschön an unseren Tourenleiter Joni, der jederzeit die richtigen Entscheide traf, und uns wieder unfallfrei zu Tale führte.
So mussten wir im Aufstieg zur Grimsla 2652m, Uf da Flüe 2774m und zum Piz Piot 3037m vorzeitig umkehren. Am Mittwoch, mit gut 30cm Neuschnee war nur ein Aufstieg im Pistengebiet Tscheischa möglich. Einige benutzten dafür die Möglichkeit sich im Mineralbad in Andeer zu vergnügen. Die Highlights der Woche waren eindeutig die Touren auf das Grosshorn 2781m und aufs Chlin Hüreli 2798m mit seinen 20 Spitzkehren am Gipfelhang! Strahlender Sonnenschein, jeder Schritt aufwärts ein Genuss! Fröhliches Gipfelglück, grandiose Aussicht auf die umliegende Bergwelt, und stiebende Pulverschneeabfahrten. Mit ein wenig Wehmut, aber mit unauslöschlichen Erinnerungen verabschiedeten wir uns vom Averstal!
Im Averstal, wo du dem Himmel, ein bisschen näher bist!
Im Averstal, wo die Bergluft noch klar, frisch, und würzig ist!
Im Averstal, wo der Pulverschnee, flockig und federleicht ist!
Das Averstal, das man so schnell, nicht mehr vergisst!
Herzlichen Dank dem Verfasser Robert Zwahlen
Sa 2. März 2024
Ersatz Skitour Rotsandnollen 2700m
Do 29. Feb. 2024
Skitour Ammertenspitz
So 25. Feb. 2024
Yoga-Skitourenwoche Schanfigg
Yoga-Skitourenwoche 25.2.-2.3.2024
Litzirüti («am Schatten gelegen, gerodetes Land») ist eine kleine Walsersiedlung im Schanfigg, dem Tal, das sich von Chur bis Arosa, vom Fluss Plessur bis hoch zu den einrahmenden Gipfeln und Passübergängen, und tief hinein in die malerischen Seitentäler Fondei und Sapün erstreckt. Hier findet die Yoga-Skitourenwoche des SAC Huttwil für eine Woche Unterkunft.
Die Besiedelung des ganzen Tales erfolgte innerhalb der grossen inneralpinen Völkerwanderung der Walser im 12. und 13. Jahrhundert. Urkundlich erwähnt wurde das Tal bereits um 765. Im Jahr 1850 zählte Arosa 56 Einwohner. Mit der besseren Verkehrserschliessung entdeckte der Fremdenverkehr Arosa Ausgangs 19. Jahrhunderts fast über Nacht. Pensionen und Sanatorien erlebten erste Blütezeiten mit Sommerfrischlern und Erholungssuchenden. 1914 wurde die Chur -Arosa Bahn fertiggestellt. Der Langwies Viadukt, für die damalige Zeit ein kühnes Bauwerk, verbesserte nochmals die verkehrstechnische Erschliessung des Tales.
Litzirüti dient also dem SAC eine Woche lang als Ausgangspunkt für genussvolle Touren. Einer der Höhepunkte ist eine Tour durch die tiefverschneite Walsersiedlung Sapün mit seinen schmucken braungebrannten Walserhäusern auf den Gipfel des Stelli, einer traumhaften Abfahrt durch unverspurte Hänge und einer Rast im mit bis ins kleinste Detail liebevoll restaurierte Restaurant Heimeli. Ein weiterer unvergesslicher Höhepunkt ist der zu Beginn schweisstreibende Aufstieg mit geschulterten Skiern Richtung Pirigen auf das Mattjischhorn und einer Outdoor Yoga-Übung vor dem geschlossenen Skihaus Casanna. Luzia Marti vermittelt mit ihren Yoga-Übungen nicht nur Beherrschung des Körpers, sondern auch des Geistes und dessen Verführungen. Überaus sympathisch ist auch der Besuch des Mitbegründers der Yoga-Skitourenwoche und ehemaligen Präsidenten des SAC Huttwil, Hansruedi Minder, der zwar leider nicht an den Skitouren, aber am täglichen Yoga mitmachen kann.
Erika Friedli und Urs Geissbühler
Sa 24. Feb. 2024
Vollmond-Schneeschuhwanderung
Die Wetterprognosen stimmten uns leicht zuversichtlich, wie wir in den Churzeineigrabe, zu P. 855, fahren, und wenn auch beim Start leichtestes Nieseln kaum merkbar ist, so gehen wir zuversichtlich - noch bei Restlicht über den Wäldern - den Anstieg an. Über die Zufahrtsstrasse durch den Wald gewinnen wir den leicht abseitig gelegenen Hof Schuhhauser; bereits vorher wieder auf offenem Gelände unterwegs, schreiten wir in der einbrechenden Dunkelheit - bei noch gutem letztem Licht weiter an.
Erst leicht steiler, danach sanfter weiter hochmarschierend, streben wir der Vordere Lüdern zu; nur noch wenige Meter beträgt der Anstieg zum Fahrsträsschen oberhalb, welches den deutlichen Grasrücken, welcher vom Grat nach N hinunterzieht, umrundet. Wir halten uns erst kurz in östliche Richtung, biegen auf jenem ab nach S, und benutzen nun den erst schmalen, feuchten und steilen Pfad, welcher uns auf die Zwischenfläche hochleitet (hier soll einst - so die Info vom Einheimischen Hansuli - die Lüderenchilbi stattgefunden haben).
Ein nochmals steiler Anstieg auf schwacher Wegspur führt uns hinauf zum Alpenpanoramaweg (von der Lüderenalp her kommend); auf diesem schreiten wir gemächlich - bei nun zunehmend besserem nächtlichen Licht - zur Picknickstelle wenige Meter vor der Carlohütte, wo Jumbo einen feinen Sprudel offeriert.
Bei herrlicher Vollmondstimmung wandern wir dem Grat entlang weiter; via P. 1174 bis zum mit unserem Ziel angeschriebenen Pfädlein. Dieses wendet sich ab in nördlicher Richtung, und bringt uns erst flach, danach sanft absteigend, zur nicht eingezeichneten Spur, welche über die Erhebung P. 1153 bald steiler zum Steigärtli auf Hintere Lüdern führt.
Empfangen von der Hausherrin Lisebeth, werden wir in der Folge vorzüglich bewirtet: Gerstensuppe und Käsewürstli sowie selbstgemachte Züpfe und Gebäck stillen den Appetit mehr als ausreichend.
Einen vergnüglichen Abend verbringen wir im kleinen, doch gemütlichen „Gartenhäuschen“; nach längerer Zeit machen wir uns bereit zum Aufbruch in die heute wenig dunkle Nacht.
Auf der unterhalb des eben begangenen Alpenpanorama-Weges verlaufenden Zufahrtsstrasse wandern wir, mit geringer Schneeauflage, zurück zu erwähnter Kurve, und steigen wieder ab zur Vordere Lüdern.
Auf identischer Route begeben wir uns auf den - bekannten - Abstieg; via Schuhhauser kehren wir zurück zum Churzeneigrabe, P.855.
⇧⇩ 1 h 50 min (inkl. 20 min Pause) bis Steigärtli
⇩ ¾ h
unterwegs mit Anna Marie, Marlis, Therese, Ursula, Hansuli, Jumbo, Martin und Thomas
Do 22. Feb. 2024
Treberwurstessen in Twann
Di 20. Feb. 2024
Skitour Chumigalm. / Ersatztour Stotzigen Firsten
Skitour 20.2.2024 Stotzige Firste (Ersatztour für Chumigalm; Schneemangel)
Start pünktlich 6.15 Parkplatz Ribimatt. 8 Teilnehmer und der Tourenleiter machen sich ab hier auf den Weg Richtung Realp, 3 weitere SAC-ler aus dem Raum BE /SO nehmen eine etwas weitre Reise in Kauf. Wegen Schneemangel verschoben wir das anfängliche Ziel Chumigalm nach Realp. Noch regnet es,es ist warm, frühlingshaft, eigentlich herrscht Wetter vor welches man sich nicht wünscht für eine Skitour. Nach dem Seelisbertunnel bessert sich die Wetterlage es hellt ein wenig auf. Zu abgemachter Zeit treffen alle Teilnehmer pünktlich ein(unsere Senioren sind vorbildlich!),und schon bald kanns los gehen. Der Berg ist noch wolkenverhangen aber wenigstens ist etwas Schnee gefallen. Wir überschreiten ca 1 km hinter dem Bahndepot die Furkareuss, erst gehts noch der Fahrstrasse entlang bevor man rechts abzweigt gegen Laub und Meder. Auf ca 1800m, erste Tenueanpassungen erfolgen und man gönnt sich einen Schluck Tee. Das Gelände wird nun etwas steiler, leider nahm auch die Sicht ab,Nebel umhüllen uns, hatten wir die Wetterprognosen falsch interprettiert, als Optimisten und dem entsprechenden Wettertool hofften wir auf eine Schönwetterlage, und siehe da ab ca 2300 meter lichtete sich der Nebel und alle genossen das herrliche Panorama. Auf der Alp Gässler gab es nochmals eine Verschnaufpause und weiter gings. Auch die letzten 400 Höhenmeter schaften alle im gleichmässigen Tritt.Nach ausgiebiger Gipfelrast gabs kein Halten mehr, alle wollten die weisse Pracht geniessen,unzählige Schwünge, mal etwas weitere dann wieder engere, je nach Terrain und Kondition wurden in den herrlichen Pulverschnee gezogen. Die Sicht blieb bis zum Einkehrschwung im Rest. des Alpes fantastisch.
Ein gelungener Skitag mit seinen Kollegen, bei dem Wetter und Schnee optimal stimmten, davon träumen wir noch einige Tage.
Guido
Skitour 20.2.2024 Stotzige Firste (Ersatztour f ...
So 11. Feb. 2024
Leichte Skitourenwoche Curaglia
SAC Huttwil
Schitouren im Lukmanier – Gebiet
Die alljährliche Tourenwoche für leichte bis mittelschwierige Schitouren führte die Huttwiler ins Vorderrheintal und ins Gebiet vom Lukmanierpass.
Der Klimawandel betrifft nur wenige Freizeitaktivitäten so stark wie die der Wintersportler. Insbesondere die Schitourengänger hoffen auf bis in die Talschaften reichende schneereiche und kalte Winter. Diese Voraussetzungen waren in diesem Winter leider nicht gegeben und deshalb blieb die Spannung gross, unter welchen Bedingungen die Woche durchgeführt werden kann. Zur Überraschung aller durften sämtliche Tagestouren wie geplant stattfinden und dies erst noch mit absolut genussreichen Abfahrten. Zwar gestalteten sich die Aufstiege teilweise speziell wegen Schneemangel, denn alle Startorte mussten für die Ausflüge mit dem Auto angefahren werden. Den umsichtigen Tourenleitern gelang es täglich, das Beste aus den gebotenen Möglichkeiten herauszuholen.
Bereits am Anreisesonntag wurde eine Kurztour zur Maighelshütte SAC unternommen, nicht zuletzt mit der Absicht, dass sich die Teilnehmer bei geselliger Runde kennenlernen konnten oder ihre langjährige Bekanntschaft aufzufrischen durften. Erst gegen Abend wurde das Hotel in Curaglia, einem hübschen alten Ort mit ca. 300 Einwohnern, bezogen. Ein Glücksfall, denn Unterkunft, Essen und Freundlichkeit der Gastgeber waren beispielhaft.
Montagmorgen: Es sollte Richtung Lukmanier gehen auf den Pizzo Columbe. Eine wunderbar unberührte Winterlandschaft liess die Kolonne staunen. Viel Lockerschnee unterhalb des Gipfels verhinderte das Gipfelerlebnis, tat aber der guten Laune bei der pulvrigen Abfahrt keinen Abbruch. Der Dienstag kündete sich neblig an. Aber auch dieser sonnige Tag wurde zum Erlebnis erster Güte mit einer nie erwarteten Powder-Fahrt runter vom Pazolastock oberhalb des Oberalppasses. Spezieller Start am Mittwoch: über die schwindelerregende Hängebrücke zwischen einem schneefreien Bergweiler und dem ersten schneebedeckten Hang begann die Tour auf den Piz Pazzola abenteuerlich. Eine recht anspruchsvolle Schlüsselstelle führte zum Gipfel und dann wieder in stiebender Abfahrt zurück zum Ausgangspunkt. Traditionellerweise war die Entjungferung des unberührten Gipfelhanges mit schwungvollen Spuren an diesem Valentinstag den Frauen vorbehalten. Piz Maler ist ein Muss für <Schitüüreler> in der Surselva. Mechanisch leicht mit der Gondelbahn konnten die ersten paar Hundert Höhenmeter am Donnerstag gewonnen werden. Natürlich blieben noch genügend weitere und leistungsmässig kamen alle auf ihr Rechnung, insbesondere mit dem steilen Aufstieg zum Gipfel, der nur mit Hilfe der montierten Steigeisen erklommen werden konnte. Die Freitagstour fand auf Tessinerboden statt. Der Pizzo d’Era wurde angesteuert, wiederum in wunderbar tief eingeschneiter Talschaft. Der Tiefblick hinunter auf die Autobahn in der Leventina war beeindruckend. Im Bewusstsein der letzten Abfahrt der Woche genossen die Huttwiler SAC-ler den pulvrigen Schnee nochmals mit Lust und lauten Jauchzern.
Nicht nur viel Spass und Freude kommen zusammen in einer Tourenwoche, sondern auch beachtliche Leistungen. Im Aufstieg wurden zirka 5500 Höhenmeter gemeistert und die auf den Latten zurückgelegte Distanz betrug rund 75 Kilometer.
Der angenehme Aufenthalt im Hotel Medelina in Curaglia mit vorzüglicher Verpflegung trug das seine dazu bei, dass die Woche als total gelungen bezeichnet werden darf. Jedenfalls soll die <Leichte Schitourenwoche> nächstes Jahr wieder durchgeführt werden unter der bewährten Leitung von Adrian Alt und Benedikt Bucheli. Dazu sind auch neue Teilnehmer herzlich willkommen beim SAC Huttwil.
Röbu Gerber
Di 6. Feb. 2024
Skitour Fromattgrat 2171 m
12 SeniorInnen und eine “Aktivistin”treffen sich am 6. Februar um 08.30 Uhr im Meniggrund. Hier, bei knappen Plustemperaturen ist Schnee nicht im Uebermass sichtbar. So schnallen wir die Skis vorerst auf den Rucksack und beginnen unseren Aufstieg. Ab Brätliplatz 1516m liegt genügend Schnee und wir schlängeln uns als dreizehngliedriger Tatzelwurm hoch zur Alp Seeberg. Hier machen wir eine Verpflegungspause. Trotz einiger Schleierwolken wärmt uns die Sonne angenehm. Weiter geht es in stetigem auf und ab durchs Tal in Richtung Stierenberg. Nun gilt es noch die 300 Höhenmeter durch die schattige Nordflanke zu bezwingen. Eine dünne Pulverschneeschicht liegt auf der hartgefrorenen Unterlage, was das Queren im steilen Gelände teils etwas erschwert. Auf etwa 2000m treten wir wieder ins Sonnenlicht. Hier machen wir eine Teepause. Um 12.30 Uhr erreichen wir den Gipfel des Fromattgrates 2171m. Ein zügiger Westwind hält uns davon ab, hier eine Mittagsrast zu halten. So machen wir uns klar für die Abfahrt. Die dünne Pulverschneeschicht lässt uns elegante Spuren ziehen – den einen oder andern Ausrutscher verzeihen wir ihr. Bevor wir unterhalb Stierenberg die Felle wieder aufziehen, halten wir Mittagsrast. Anschliessend folg ein schweisstreibender Aufstieg via Seebergsee zum Puur 1950m. Die Abfahrt zun Brätliplatz ist nochmals ein Genuss. Der Rest bis hinunter zum Meniggrund dann eher Pflichtteil als Vergnügen. Um 15.30 Uhr verladen wir und fahren zum Sternen in Oey-Diemtigen, wo wir den Durst stillen und die gelungene Tour ausklingen lassen. Walter Tanner
Sa 3. Feb. 2024
Skitour Silbernen (Ersatztour) 2319m
Infolge Schneemangel im Kiental findet die Ersatztour im schneereichen Muotathal statt. Wir genossen bei traumhaft sonnigem Wetter und guten Verhältnissen die Tour auf den Silbernen 2319m.
Sa 27. Jan. 2024
Skitour Rotondohütte 2570 (Ersatz)
Die Skitour auf das Schnierenhörnli konnte wegen Schneemangels nicht durchgeführt werden.
Ersatztour – Rotondohütte 2570 m.ü.M (von Realp)
Wir durften bei sonnigem Wetter eine tolle Skitour auf die bewartete Rotondhütte machen.
Fr 26. Jan. 2024
Schneeschuhtage
Schneeschuhtage vom 26. bis 29. Januar 2024
Tourenleiter: Paul Schenk und Christian Steimer
Betreuer der Gruppe weniger Schnelle: Robert Zwahlen
Die Schneeschuhtage 2024 waren ein voller Erfolg. Ausser am ersten Tag hatten wir durchwegs Sonnenschein pur und für die Jahreszeit angenehme Temperaturen. Jeden Tag konnten wir eine Tour auf bestens markierten Trails mit ca. 400 Höhenmetern machen. Trotz des allgemeinen Schneemangels waren die Trails mit ganz wenigen Ausnahmen mit einer festgetreten Schneesohle bedeckt oder führten über sonnenabscheinige Matten mit ausreichend Schnee. Robert Zwahlen stellte sich zur Verfügung, jeweils eine etwas abgekürzt Tour für diejenigen, die etwas weniger machen wollten, zu führen.
27 Teilnehmer reisen am Freitagmorgen mit 2 Kleinbussen und einem PW auf den Col des Mosses. Die erste Tour führt uns von Les Voettes mehrheitlich auf Waldwegen auf die Alp Oudiou auf 1700 Meter. Trotz bedecktem Himmel geniessen wir die die Rundsicht auf die vielen Berggipfel. Auf der letzten Viertelstunde das Abstiegs geraten wir noch in einen Regenschauer, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tut. Anschliessend beziehen wir unser Quartier im Hotel Chalets des Mosses.
Am Samstag folgen wir dem Rundtrail auf Pra Cornet. Dort geniessen wir bei einem sehr netten Wirtschäftli eine willkommene Stärkung. Die anschliessende Rundtour auf diesem Hochplateau bietet eine herrliche Rundsicht und Genuss pur.
Der Monts Chevreuils ist unser Ziel für den Sonntag. Start ist in La Lécherette. Auf dem Gipfel auf 1751 Metern geniessen wir eine ausgedehnte Mittagsrast und bestaunen erneut die uns umgebende Rundsicht. Auf dem Abstieg kommen wir wieder bei einem Beizli (nicht) vorbei.
Am Montag starten wir wieder in La Lécherette und steigen relativ steil entlang einer Skipiste auf eine namenlose Kuppe auf 1680 Meter. Weiter geht’s flach dem Hang entlang zur Abstiegsspur unserer Samstagstour und zurück zum Hotel. Nach dem Löschen des Durstes machen wir uns zufrieden und gut gelaunt auf die Heimreise.
So 21. Jan. 2024
Cheibehore 2'461m.ü.M
Sa 20. Jan. 2024
Skitouren Anfänger/Neu-/Wiedereinsteiger
Skitour Anfänger/Wiedereinsteiger 2024
Samstagmorgen, 06:45 Uhr auf dem Parkplatz Ribimatte den die meisten nur all zu gut kennen. Einige Teilnehmer sind noch ein bisschen verschlafen, andere frieren bereits wenige Sekunden nach dem Verlassen des Autos und wieder andere plaudern bereits wie ein Wasserfall. Eine kurze Begrüssung, erste Witze und ein paar Minuten in der kalten Morgenluft später kommt Lukas mit seinem Bus auf den Parkplatz und los geht die Reise Richtung Realp.
Wer in Huttwil bereits kalte Finger oder Füsse hatte, kommt auf dem Parkplatz der Furka Dampfbahn Realp auf ein nächstes Level. Ziemlich zügig wird die Ausrüstung geschnappt die Felle montiert (dies natürlich nur von den unerfahrenen Teilnehmern, denn die alten Hasen hatten sich adäquat vorbereitet) und mit teils unbeholfenen Bewegungen haben wir den Parkplatz auf unseren Skiern verlassen. Es folgt ein kleiner Einschub an Theorie durch unseren Tourenleiter Fritz. Dabei brachte er uns Bewegungsabläufe beim „Tüürelä“ näher und zeigt uns worauf wir achten sollen. Auch die ein oder andere Bindung muss noch in den richtigen Modus umgestellt werden. Nun sind wir bereit, unsere ersten Höhenmeter zu meistern. Unsere Truppe ist mit den unterschiedlichsten Niveaus und Erfahrungen in Skitouren gespickt. Die einen haben Mietmaterial, dass einige Tricks und Kniffen abverlangt. Ein paar bringen bereits erste wirklich nennenswerte Kenntnisse mit und wieder andere fahren erst seit kurzem Ski oder haben gar ein Splitboard dabei. Nach kürzester Zeit werden unsere Bemühungen mit Sonnenstrahlen belohnt. Dieses wunderbare Gefühl von frischer, kalter Luft in den Bergen, die Sonnenstrahlen auf den unbedeckten Gesichtern und rundum guter Laune bleibt uns den ganzen Tag erhalten. Während dem Aufstieg zum Hotel Tiefenbach werden uns essenzielle Element wie die Spitzkehre, Anwendung der Steighilfen oder schlicht und ergreifend das „Schlarpen“ beim Gehen beigebracht. Während der ganzen Zeit sind Fritz, David und Lukas mit vollem Elan bei der Sache und helfen uns, wo sie nur können.
An diesem Punkt ein mega grosses DANKE an euch!
Unterwegs erhalten wir die Möglichkeit, in einem noch fast unbefahrenen Hang unser Können im „Powdern“ zu verbessern oder gar zu erlernen:). Es wird gelacht, es wird gestürzt und gemeistert. Im Hotel Tiefenbach angekommen verzichten wir vorerst auf ein Apero, denn Lukas hat für uns noch eine kleine Lektion/Trainingseinheit mit den LVS vorbereitet. Kurz, informativ und sehr anschaulich verläuft der theoretische Teil und schon kann die Suche im weichen Tiefschnee beginnen. In dieser Zeit fährt David wieder ins Tal hinunter um Regula, unsere Nachzüglerin zu empfangen. Die beiden meistern den Aufstieg nahezu in Rekordzeit und dies inklusive Spitzkehren-Training mit dem Splitboard und unter Hilfenahme der Stirnlampe.
In der Unterkunft werden wir fantastisch bewirtet und bekocht. Einige können gar nicht genug Nachschub auf ihren Tellern haben. Und so geniessen wir den erfolgreichen Tag beim gemütlichen Essen und Zusammensein. Die Befehlsausgabe für den Folgetag wird durchgeführt und schon bald rufen die Kissen zur verdienten Nachtruhe.
Sonntagmorgen erscheinen alle verpflegt und mit einem Lachen im Gesicht vor dem Hotel und sind bereit für den Gipfel… Chli Bielehron! Das Wetter meint es wieder gut mit uns. Den grössten Teil des Aufstiegs dürfen wir im Sonnenschein machen. Aber der Gipfelschnaps, die Gratulationen und die Aussicht geniessen wir unter leicht bewölktem Himmel. Nach einer kurzen Pause auf dem Gipfel folgt für die einen endlich die ersehnte Abfahrt in ca. 30cm Tiefschnee. Der Grossteil unserer Gruppe wählt die anspruchsvollere Abfahrtsvariante und ein kleiner Trupp geniesst mehr oder vielleicht auch ein bisschen weniger die Abfahrt über die Aufstiegsrute. Gesund und munter folgt ein kleines Apero vor der endgültigen Talfahrt in unserem Hotel. Auf der Rückreise tauschen mehr oder weniger müde Teilnehmer Telefonnummern aus, erzählen von vergangenen Touren und einige melden sich doch tatsächlich gleich für nächste Skitour an.
Herzlichen Dank euch allen für das grossartige Wochenende und hoffentlich bis bald.
Janik Saner
Di 16. Jan. 2024
Skitour ab dem Rossberg i/Simmental
Nach ein paar Schlechtwettertagen kündigt sich genau auf den Dienstag ein Zwischenhoch an. Also nichts wie los! So trudeln zwei Dutzend Skitüreler/innen um 9.30 Uhr auf dem Rossberg ein. Es ist grimmig kalt -10 Grad. Da gibts nur eines, Abmarsch! In drei Gruppen aufgeteilt ziehen wir los, zuerst auf der Piste dem Skilift entlang, dann links haltend Richtung Schönenboden. Wir bewegen uns immer noch im Schatten, die Fingerspitzen sind immer noch recht klamm. Aber das ändert sich nun rasch, die Steighilfen werden eingeklinkt und es geht aufwärts Richtung Gruebi. Ein kurzes Flachstück bringt uns zur Lischeren. In diesem schattigen Talboden ist es sicher noch einige Grade kälter. Aber Joni zieht uns eine Spitzkehren freie Spur hinauf in die Sonne. Nun haben auch die allerletzten Muskeln ihre Betriebstemperatur erreicht. Somit gönnen wir uns eine gemütliche Znünipause. In nordöstlicher Richtung geht es weiter über sonnige Pulverschneehänge. Es wird zunehmend steiler, und Joni muss doch noch rechte Spurarbeit leisten, danke! Aber wohlgemut erreichen wir alle zusammen nach knapp 3 Stunden Auftsieg den Puntel 1921m. Die Aussicht ist einfach nur grandios! Alle Bernerriesen stehen Spalier. Der Blick geht weiter bis hinüber zu den Waadtländer- und Freiburgergipfeln. Gleich gegenüber grüssen der Schafarnisch, Märe, Schibe und das Stockhorn. Ein recht zügiger kalter Wind trübt die Gipfelrast, so dass diese recht kurz ausfällt. Wir finden fast unverfahrene Hänge in bestem Pulver bis hinunter zum Znünihaltplatz. Nun geht es rechts vom Graben über unverfahrene Pulverhänge hinunter zum Nässelschwand. “Geheimtipp, bitte nicht weitersagen!!!” Hier bei einer Alphütte holen wir windgeschützt an der Sonne unsere Mittagsrast nach. Findige zaubern aus dem Stall, Stühle, Bänke und Liegestühle herbei. Zu einer richtigen Skichilbi fehlt nicht mehr viel, vielleicht noch ein Feldschlösschenbier-Zapfhahn!! Zum Glück geht es beim überqueren des Grabens noch ein paar Meter aufwärts, und die Skichilbi-Gedanken sind somit mehr oder weniger wieder vergessen. Nun geht es wie beim Aufsstieg wieder den gleichen Weg hinunter zum Rossberg. Zum Abschluss gibt es im Niederhornblick bei verschiedenen Kaffees und Getränken einen gemütlichen Abschluss. Wir erlebten eine prachtvolle Skitour bei optimalen Verhältnissen und bester Kameradschaft. Danke an Joni und Walter zu ihrer Mithilfe und Anna zu ihrem Service-Einsatz im Niederhornblick.
So 14. Jan. 2024
Barryvoxübung
Das neue Datum, der neue Kursort, das neue Ausbildungskonzept und die LVS Übungsanlage alles hat super geklappt.
Wir alle erlebten einen interessanten, kalten aber sonnigen Ausbildungstag auf dem vorder Arni.
Ein mega grosses Merci an Doris und Fred Flückiger
Mi 10. Jan. 2024
Skitour Mariannehubel 2156m
So 31. Dez. 2023
Traditionelle Napf-Sternwanderung
Etwas frisch ist’s, wie wir von Luthern Bad losziehen - doch vorwiegend sonnig. Auf P. 893 verlassen wir die Strasse und steigen auf einem Fahr-WW im Wald an und hoch zur Lichtung mit dem Hof Wisshubelhütte.
Flach verläuft nun der Weg über dessen Wirtschaftsland zu P. 1016, hier tritt der WW wieder in den Wald ein. Länger folgt der Weg nun unterhalb des oft steilen Gratrückens auf der Seite der Änziwigger nach S; nach einem letzten Abschnitt am Waldrande entlang erreichen wir P. 1037.
Ein nun wieder breiter Forstweg leitet nun einfach hinunter in den Grund des Grabens zum Parkplatz Änziwald; nach der Querung des ausgetrockneten Bachbettes steigt der WW im Wald sogleich wieder an, führt über die kurze Brücke und hoch zu P. 1051.
Hier umrundet nun der WW den nächsten Gratrücken und leitet uns in Kürze zur leider geschlossenen Chrotthütte (offiziell an Sonntagen offen; heuer jedoch am Neujahr …) Nach unserem Znünihalt im Aussenbereich führt der WW gemächlich hinunter in den Talgrund des Chrachebaches.
Sogleich steigt der Weg wieder an und leitet uns hoch zum nächsten Gratrücken und der erbaulichen Lichtung auf P. 1141, Chrüzbode.
Wir folgen nun dem Fahrweg weiter, um nach der Kehre den nächsten Hügelrücken zu umrunden und zum Denkmal von Ueli zu gelangen († 31. Dezember 2011 - auf der traditionellen Wanderung zum Jahresschluss, welche wir auch heute auf dieser Route durchführen).
Nachdem wir ein Kerzchen angezündet haben, machen wir uns auf den Weiterweg - gemächlich leitet der WW auf breitem Trassee weiter; oberhalb der höchsten Flue im Napfbereich, der Stächeleggflue, erreichen wir die nun verwaiste Stächelegg (Chrigu verstarb Ende des letzten Jahres während seines Aufenthaltes in Afrika).
Wir machen hier - im Gegensatz zu doch mehreren Wanderern - keinen Halt, sondern beginnen unverzüglich mit dem erst weglosen Aufstieg auf der Südflanke zum gut eingerichteten Picknickplatz des Hängst.
Auch wenn das Wetter sich einzutrüben beginnt, die Tiefblicke (in den alpin anmutenden Quellbereich der Änziwigger) wie auch der Hinüberblick zur „Mutprobe“ sind sehr beeindruckende.
Auf recht guter Wegspur steigen wir in derselben Flanke wieder ab in westlicher Richtung hinunter zum unten durchführenden WW. Auf dieser bekannten Strecke schreiten wir aus und machen uns auf den finalen kurzen, doch sehr steilen, Aufstieg zum SAC-Treffpunkt. Kurz vorher verlassen wir die touristische Strecke und halten übers Land dem Lager und „Wohnsitz“ der verbleibenden Napfkatzen zu. Bei der Scheune (Massenlager?) des Berghotels können wir immerhin - innnerhalb einer grossen Anzahl sich verpflegender Besucher - „unseren“ Mr Finlay begrüssen und futtern.
Nur noch wenige Meter trennen uns vom Ziel, dem gemeinsamen Treffpunkt der Huttwiler SAC-ler auf dem Napf; das Wetter hat sich insofern weiter verschlechtert, dass die meisten Besucher sich ins Innere des Hotels zurückziehen - auch wir gesellen uns schliesslich (nach erster kurzer Verpflegung) dazu - ein gefreutes Wiedersehen mit vielen Clubkamerad:innen ergibt sich hier.
Nach geselligem Austausch brechen wir als Erste auf, um den vergleichsweise etwas längeren Rückweg anzutreten. Auf bestbekanntem Weg steigen wir direkt ab und steuern die Trachselegg an; hier setzen wir die Kammwanderung nach N fort und legen weitere Abstiegsmeter gefällig zurück hinunter nach Mittler Ey.
Auf der Zufahrtsstrasse nach Hinter-Ey legen wir die verbleibenden letzten Wandermeter nach Luthern Bad zurück.
⇧⇩ < 1 ½ h bis Chrotthütte
⇩⇧ 20 min bis Denkmal Ueli
⇧ 40 min bis Hängst
⇩⇧ ½ h (inkl. 5 min Pause) bis Napf
⇩ 1 h 5 min (inkl. ⅛ h Pause)
unterwegs mit Christa, Ursula, Johnny und Jumbo; mit vielen Huttwiler SAC-lern auf dem Napf
Fr 29. Dez. 2023
Altjahrsskitour, Unders Tatelishore,
Endlich nach zwei Jahren hat es wieder einmal geklappt. Die Schneemenge hat uns gezwungen eine Tour zu wählen die schon fast auf 2’000 m.ü.M startet. Das Ziel ist das Unders Tatelishore, was nicht so eine schwierige und lange Tour ist. Wir kahmen noch bei leichtem Regen in Kandersteg an was uns veranlaste, gleich eine Kaffeepause einzulegen. Nach der Stärkung fuhren wir mit der Seilbahn auf das Sunnbühl, wo wir nach einer leichten Abfahrt unsere Skitour starten konnten. Mit leichter Bewölkung und einem kühlen Wind, ging es über die Spittelmatte richtung Sagiwald. Von hier wurde es steiler und mit ein paar Kehren über die Sagiweid, erreichten wir Tatele wo wir uns eine Pause gönnten. Gestärkt und mit leichtem Sonnenschein liefen die Teilnehmer in den Gipfelhang, wo wir nach weiteren “Globischwüngen” den Gipfel erreichten. Natürlich durfte der Gipfel-Schnaps nicht fehlen, machten doch etliche Schnaps-Varianten ihre Runde. Für die Mittagsrast fuhr die Gruppe ein Stück hinunter, um an der Sonne und Windgeschützt den Lunch einzunehmen. Danach gings wieder ins Tal Richtung Bergstation Sunnbühl. Im Restaurant schlossen wir 19 Tourengeher die Altjahrsskitour noch gemühtlich ab. Danke an allen Teilnehmern.
Tourenleiter Res König
Di 19. Dez. 2023
Skitour Meniggrat 1949m
Die Tour startet beim Parkplatz Bodenallmi 1246m im Meniggrund. Kurz nach 9.00Uhr sind 17 SAC Huttu Senior-Innen startbereit zur ersten Skitour der Saison 23/24. Nach erfolgter LSV Kontrolle setzt sich die Kollone in Bewegung. Wir sind nicht die ersten auf dieser Tour. Verschiedene, teils ausgetretene Spuren führen den Hang hoch- wir haben die Wahl...Das Wetter zeigt sich von der guten Seite. Zwar lange im Schatten, aber bei moderaten Minustemperaturen steigen wir gemächlich unserem Ziel entgegen. Bei der Sennhütte auf 1594m machen wir eine Tee-Pause. Nachdem wir auf guter Spur den Steilhang gemeistert haben, treten wir bei der zweiten Sennhütte auf 1874m ins gleissende Sonnenlicht.Hier machen wir die zweite Pause. Den Gipfel erreichen wir um 11.20Uhr. Eine herrliche Rundsicht und ein imposanter Tiefblick zur Grimmialp belohnen uns für die Mühen des Aufstiegs. Nach gemütlicher Gipfelrast machen wir uns fertig für die Abfahrt. Kurz nach 12 Uhr stechen wir hinein in die schönen Pulverschneehänge. Herrlich gelingen die ersten Schwünge. “Do chasch jo der Chnächt schicke” höre ich einen Kommentar. Ich denke mir dabei: “das mache ni jetz doch lieber sälber”! Den letzten, etwas holprigen Steilhang umfahren wir auf dem pistenähnlichen Alpweg und erreichen um kurz nach 13.00Uhr unseren Ausgangspumkt. Im Gasthof Sternen in Oey Diemtigen lassen wir bei Bier und Kaffee die gut gelungene, unfallfrei verlaufene Tour ausklingen.
Walter Tanner
Sa 2. Dez. 2023
Berner Distanzmarsch
Do 23. Nov. 2023
Rundwanderung Ab Weier i/E
Do 16. Nov. 2023
Wanderung "Irgend wo hin!"
Zwei Dutzend Senioren und Seniorinnen treffen sich kurz vor zwölf Uhr auf dem Badiparkplatz in Konolfingen. Das Wetter eher trüb und bedeckt. Vor einer Stunde regnete es noch leicht. Die Meteo hatt aber eine Besserung für den Nachmittag vorausgesagt. Somit starten wir dem Sportplatz entlang und erreichen kurz darauf Freimettigen. Nun geht es in stetiger Steigung hinauf zum Howald. Oben in der Hammersmatt öffnet sich der Blick gegen Bern und die Stockhornkette, wo gerade eine Regenfront vorbeizieht. Auch wir müssen kurz darauf die Regenschirme öffnen. Auf dem Güggel 1027m ist der Regenspuk aber schon wieder vorbei. Eine kurze Verpflegungspause ist nun schon verdient. Wir geniessen dabei die Aussicht hinüber zur Aeschlenalp. Ein paar Sonnenstrahlen durchbrechen die Wolkendecke und lassen die Laubbäume in ihrem Herbstkleid erstrahlen. Die Niesen- Stockhorn- und Gantrischkette tragen schon ihr weisses Winterkleid. Da ein auffrischender Wind sich bemerkbar macht, machen wir uns schon bald wieder auf den Weg. Wir wandern nun südostwärts leicht abwärts dem Churzenberg entlang. Nun durchbricht die Sonne endgültig die Wolkendecke und es wird sogar angenehm warm. Nun erstrahlt das Herbstlaub voll in seiner farbigen Pracht. Auf einem Fahrsträsschen geht es locker bei den Weilern Glasholz und Barschwand vorbei. Kurz darauf nun südwärts, steil hinunter nach Oulenäst. Wir staunen ab all den schön herausgeputzten Bauernhöfe in diesem steilen Gelände. Sonnig geht es nun über Zippershüsere und Egglisried hinunter in den Diessbachgraben. Nun ist es mit der Sonne auch schon wieder vorbei, und das vorausgesagte Sturmtief kündigt sich an. Darum entschliessen wir uns auf der asphaltierten Strasse über den Haslistutz und Hasli zurück nach Freimettigen zu wandern. Kurz vor Konolfingen treffen uns die ersten Regentropfen vom neuen Tief. Aber im Restaurant der Migros bei Kaffee und Kuchen stören sie uns eh nicht mehr!!
Zwei Dutzend Senioren und Seniorinnen treffen s ...
Do 19. Okt. 2023
Wanderung Auf den Bachtel
Acht Optimisten starteten bei Regen von zu Hause ins Fischenthal im Zürcher Oberland. Gut gelaunt wanderten wir dem Bachtel entgegen, den wir mit einem recht steilen Schlussanstieg und bei sonnigem, warmen, Herbstwetter erreichten. Es bot sich eine herrliche Rundumsicht mit Blick auf Säntis, Churfirsten, Mythen und Glarneralpen. Die Berneralpen versteckten sich hinter Wolken. Nach kurzweiligem Abstieg mit Sicht auf den oberen Zürichsee endete die Wanderung in Hinwil.
Di 10. Okt. 2023
Wanderung Innerthal - Obersee
Herbstliche Wanderung in einer eher unbekannten Gegend. Jedenfalls für einige Senioren der SAC-Sektion Huttwil. Was einem als Tourenleiter Freude macht, wenn man in der kleinen Schweiz doch noch Kleinode präsentieren kann die nicht alle zur Genüge kennen.
Teilnehmer: Rudolf Siegenthaler (Leiter)
Maya Zurbrügg-Steiner, Guido Akermann, Hugo Lanz, Peter Heiniger, Rösli Bader, Erika Friedli, Anna Bürgi, Dieter Saladin
Aus verschiedenen Richtungen anreisend trafen sich schliesslich alle neun Leute in ZH im Zug Richtung Siebnen-Wangen. Dieser Zug war erfreulicher nicht sehr voll, und so konnten wir uns etwas breitmachen und bequem miteinander unserem heutigen Ausgangspunkt, resp. Start zur Wanderung, anreisen. Die letzte Reiseetappe erfolgte natürlich noch im Bus. Dieser entliess uns kurz vor neun Uhr auf den Parkplatz beim Bushalt in Innerthal Post, am still daliegenden Wägitalersee.
Es war ein wundervoller Morgen. Der Himmel zeigte einige weisse Anstreichungen, was aber nicht weiter störte. Die Temperatur war für im Oktober halt doch sehr hoch.
So zogen wir sogleich los jeder im Tenue wie es ihm behagte. Leider zog sich unser Weg die ersten ca. 20 Minuten über Asphaltsträsschen den Hang hinauf. Doch bald fand sich ein hübscher Bergwanderweg durch einen lauschigen Wald und einige Weiden bis zur Schwarzenegghöchi 1364m. Der erste grössere Anstieg war geschafft.
Die Aussicht lud kurz zum verweilen und Staunen ein. Besonders die imposannte Felsbastion des bekannten Kletterberges Bockmattli 1932m zog unsere Blicke voll in Bann. Beim Weitergehen kamen wir mehr und mehr ins Staunen. Unser Weg führte nun wenig unterhalb dieser wuchtigen und scheinbar a...glatten NW Wände entlang. Naja sowas ist nichts mehr für Seniorenknochen. Jedenfalls nicht für meine…
Wir wanderten “standesgemäss” über “gäbige” doch recht lauschig Weglein unserem Etappenziel Scheidegg 1431m entgegen. Herrliche Herstfarben umgaben uns mehr und mehr. Sträucher, Gräser und zum Teil auch schon Bäume gaben sich alle Mühe uns zu gefallen. Und so erreichten wir viertel vor zwölf unseren Mittagshalt auf besagter Scheidegg. Angenehmes Wetter, kein Windhauch und sehr zufriedene Wandersleute. Was will man mehr auf einer Seniorenwanderung. Zeitlich war auch alles im Lot. Ich musste nämlich noch den Taxibus auf eine bestimmte Zeit zum Oberee bestellen. Weil, den Abstieg bis Näfels wollte ich den, zwar sehr fitten Teilnehmern, nicht zumuten. Immer schön locker bleiben…
Der Weiterweg bescherte keine weiteren visuellen Überraschungen mehr im Sinne von extremen topografischen Ansichts Prunkstücken. Viel mehr bot er Gelegenheit die kleinen Wunder am Wegrand zu bewundern, oder einfach nur ein wenig in sich hinein zu hören und das schöne Dasein zu geniessen.
Wie gesagt, der Weg verlief nun ganz harmlos, zum grössten Teil fast eben. Nur ein kurzer und letzter Aufstieg, brachte die Lungenflügel noch mal ein wenig auf Trab. Dann war der Restabstieg bis Obersee 992m nur noch etwas Fleissarbeit für die Beine.
Um viertel nach zwei konnten wir die Rucksäcke am Ziel ablegen. Noch eine halbe Stunde bis der Taxibus (Fischli Transporte) kommt.
Ein Wermutstropfen auf dieser Tour war leider: kein einziges Gasthaus war geöffnet. So vertrieb sich jeder auf seine Weise die Zeit bis zur Abfahrt.
Das Taxi kam ganz pünktlich. Und so liessen wir uns gleich bis Ziegelbrücke chauffieren. Dort bot sich im Golden Grillhouse so etwas wie eine Einkehr an um unsere hübsche Wanderung zu beschliessen. Ich glaube, dass es allen recht gut gefallen hat, mal ein kleines Stück Ostschweiz zu schnuppern. Jedenfalls möchte ich allen Teilnehmenden danken für die gute Kameradschaft. Und hoffe auch auf ein weiteres Mal in ähnlicher Runde.
Rudolf Siegenthaler
Di 3. Okt. 2023
Bigstein
Seit 1 ½ Jahren sind wir fasziniert von diesem exzellenten Felszahn oberhalb des Zugersees - heute beabsichtige ich, ihn mit dem SAC zu erreichen, und gleich noch die Gnipen-Wildspitz-Überschreitung anzuhängen.
Vom Bahnhof Arth-Goldau marschieren wir durchs Zentrum des Dorfes und durchs Aussenquartier Tennmatt (am Seilbahnhersteller Garaventa vorbei) zum bei P. 537 beginnenden Anstieg über Landwirtschaftsland.
Bei P. 605 überqueren wir den Kienbach und treten nach wenigen Höhenmetern in den Wald ein; relativ steil führt nun der WW hoch zur Herzighütte - ein kurzer Fotostopp wird hier eingebaut.
Dem schön angelegten Weg durch den Härzigwald folgen wir in angenehmer Steigung bis kurz vor der markanten Rechtskurve beim Abzweig auf 727 m; über ein gut gesichertes Steiglein wird ein Felsbändchen überwunden. Nach wenigen Metern hangabwärts erreichen wir das Wegkreuz auf 694 m; ein in die Jahre gekommener unkonventioneller Wegweiser zeigt hier die (richtige) Richtung an.
Im bewaldeten Hang nun wieder aufwärts traversierend finden wir eine neue Felsabbruch- und Rutschzone vor; später treten wir auf die Lichtung auf Roren hinaus. An deren oberen Ende, auf P. 794, treten wir wieder in den Wald ein, in welchem der Steig an Steilheit zulegt - und mit einem neueren grossen Hangrutsch (Weglein vom Zivilschutz 2006 instand gestellt) und einem urigen Felsbrockenfeld aufwartet.
Das Bergpfädlein mündet schliesslich in den BWW ein - in unmittelbarer Nähe unseres Bijous; noch ist ein Felsspalt über eine Felsbrücke, gut mit Geländern gesichert, zu überwinden - und dann stehen wir oben auf dem Bigstein. War doch bereits der Zustieg von spezieller Art - so gefällt auch meinen Mitwanderern (♀ wie immer mit eingeschlossen) die luftige Felskanzel und Aussichtsloge überaus.
Nachdem wir das Filetstück genossen haben, geht’s nun an die diversen Zugaben - dafür wenden wir doch einige Zeit auf und legen zusätzlich zahlreiche Höhen- und Abstiegsmeter zurück …
Erst folgen wir dem steilen BWW im lichten Wald hoch zu P. 1120; hier wählen wir den Durchlass über die zunehmend weglose direkte Aufstiegsvariante auf einem steilen Wiesenhang hinauf zum BWW-Gratweg. Nun länger und meist weiter steil leitet der WW meist am Waldrand hoch zu P. 1279 und allmählich kurz abflachend zu P. 1383, bei der Ober Hütte.
Weiter dem Kamm entlang verläuft der WW erst gemächlich hoch zu einer Baumgruppe, danach wieder steil über Weideland in einer Rechtskehre hoch zu P. 1534. Ein letzter Aufschwung bringt uns zum Gipfelkreuz Gnipen - auch hier wieder eine tolle Aussicht, nicht nur zum Kulm, sondern auch in den Talkessel Schwyz. Für eine Rast ist es jedoch zu kühl-windig, so dass wir oberhalb der Abbruchkante des Goldauer Bergsturzes sogleich weiterziehen zum Gnipen. Wenig unterhalb finden wir an einer Böschung der breiten Wegfortsetzung einen akzeptablen Platz für unsere Mittagsrast.
Später folgen wir WW, Grat und Kantonsgrenze im Bannwald zu (P. 1540) und verlassen jenen angesichts des nahen, etwas höher gelegenen Berggasthauses Wildspitz. Dem Aufstieg zu diesem schliessen wir selbstverständlich den Besuch des Gipfels an: bei Fahne, Kantonsgrenzstein und Gipfelkreuz Wildspitz wird ein Gipfelfoto geschossen.
Entlang der gegen NNE steil abfallenden Flanke steigen wir ab zu P. 1521; ab hier ist nun länger gemütliches Wandern angesagt. Nachdem wir 50 Höhenmeter Richtung (P. 1570) zurückgelegt haben, folgt ein minimaler Abstieg zur breiten Anhöhe, auf welcher wir die schmucke Gruobi Langmatt ansteuern; Regula und ich erlauben uns hier einen Kurzhalt mit feiner Panoramasicht.
Nach Passieren des mir bestbekannten Prosecco-Platzes schliesst sich erst ein etwas steilerer Abstieg an, welcher vor P. 1467 eine seilgesicherte Nagelfluhstrecke enthält. Nach einer sonnigen moderaten Hangtraverse wenden wir uns kurz dem schattigen Norden zu - ein malerischer Felsdurchgang entlässt uns nach Hinter Gwandelen.
Nach einem kurzen Waldabschnitt treten wir kurz vor der Alpwirtschaft wieder an die Sonne hinaus; auf P. 1321 halten wir für den vorgezogenen Einkehrschwung auf der Halsegg kurz inne.
Zum Abschluss erwartet uns nun ein zünftiger Abstieg über 550 Höhenmeter; er leitet erst an der Seite des offenen Hanges Gügi hinunter zur Strasse, wenig später biegt der BWW in den Wald ab - in welchem es leicht ruppiger hinunter leitet zur Landwirtschaftsfläche Cholebas Bergli. Nach der Strassenquerung legen wir die letzten echten Bergwandermeter zurück, bevor wir wieder auf die Strasse zurückfinden. Danach biegt ein gut eingerichteter Steig ab und bringt uns zu P. 814 ins Aussenquartier von Sattel; durch dieses schlendern wir auf der Quartierstrasse zur Riedmatt. Auf der Hauptstrasse angelangt visieren wir den nahen Bahnhof Sattel-Aegeri an - die hier kreuzenden Züge bringen nach erfülltem Tageswerk beide SAC-Sektionen zurück nach Hause.
△ 1 ¾ h (exkl. 1/5 h Pausen) bis Bigstein
△ 1 ¼ h bis unterhalb Gnipen
△▽ 1 1/5 h (exkl. 5 min Pause) bis Halsegg
▽ 55 min bis Sattel-Aegeri
unterwegs mit Alice, Brigitte, Brigitta, Hedy, Regula, Christian, Fredi und Michael
Di 3. Okt. 2023
"Chumm mit" Besuch der Cabane de Susanfe SAC 2102m
Und wieder konnte eine SAC-Hütte mehr im Rahmen des “Chumm mit” Projekts von einer Gruppe Senioren SAC Hutwil erfolgreich besucht werden.
Die fitten Teilnehmer: Jean R. Schaer Leiter
Rudolf Siegenthaler Leiter
Maya Zurbrügg Steiner, Walter Steiner, Anna Marie Meister, Hansuli Meister, Sylvia Schaer-Kuttel, Peter Heiniger, Hugo Lanz
Eine erfreuliche Anzahl Teilnehmer zeigte Interesse an diesem Hüttenbesuch. Immerhin gings in eine sehr entfernte Ecke der Schweiz. Und die ganze Wanderung verlangte doch einiges an Kondition. Kein Problem für diese fitten Senioren von der SAC Sektion-Huttwil.
Da die Teilnehmenden aus verschiedenen Gegenden kamen, vereinbarten wir als finalen Treffpunkt, den Zug nach Champèry im Bahnhof Aigle. Und wirklich kurz vor halb elf Uhr konnten alle Angemeldeten einander Begrüssen.
Pünktlich um 11.34h stoppte der Zug in Champèry-Village auf 1043m. Jetzt hiess es Säcke schultern. Doch eine kurze Einkehr musste vorher drin sein.
Ca. viertel nach 12 Uhr nahmen wir entgültig den gut 4 stündigen Weg unter die Schuhsohlen. Für die Jahreszeit war es doch erstaunlich warm. Was sich nach und nach beim einten oder andern (bei mir ausgeprägt) in reichlicher Transpiration zeigte. Doch man kennt es ja. Man setzt Schritt vor Schritt in fast meditativer Gleichmässigkeit und erobert so Meter für Meter des gewählten Hüttenweges.
Auf knapp dem halben Weg erreichten wir die (geschlossene) Buvette Bonaveau 1550m. Pause, Schauen, Staunen und diskutieren. Mit den Augen den Weiterweg suchen. Schaut ziemlich wild aus. Doch man vertraut den rot-weissen Wegzeichen. Ist schliesslich ein vielbegangener Weg. Es kamen auch immer wieder Leute entgegen. Und die schauten alle glücklich aus…
Rund eine Stunde später stellte sich als gute Abwechslung uns der sogenannte Pas d’Encel 1814m in den “Weg”. Ein felsiger Aufschwung oder eben “Tritt” von ca. 30 Höhenmeter über einer wilden engen Schlucht. Über gute Felstritte und mit Hilfe von montierten Ketten kraxelten wir genüsslich dieses Hindernis hoch.
Danach weitete sich das Tal und der Weg bot keine Hindernisse mehr ausser einer zünftigen Atemfrequenz. Fast pünktlich um halb fünf Uhr standen wir alle vor der Cabane de Susanfe 2102m. Wieder eine Hütte mehr mit grünem Symbol auf der “Chumm mit” Karte.
Es folgte das übliche, beinahe schon Routine. Das Beweisfoto vor der Hütte mit allen Teilnehmenden. Hier kam nun Jean R. mit seinem französich zum Zug. Schnell hatte er in der Hüttencrew jemanden gefunden der dieses “wichtige” Foto mit diversen Handys für uns knipste. Auch alles weitere Administrative erledigte Jean R. und seine Frau Sylvia zu unserer Erleichterung.
Da die Hütte nur mässig voll war, kriegten wir sehr gute Schlafplätze. In unserem Alter schätzt man doch sehr wenn die Plätze nicht so eng sind…
Auch alles andere bis hin zum Essen war hervorragend, in dieser noch nach alter Bauweise gebliebenen SAC-Hütte. Hier ein grosses merci an die sehr freundliche Hüttenwarts Crew.
Mittwoch, 4. 0ktober 23
Der Regen vom gestrigen Abend hatte die Luft klar und frisch gemacht. Der Morgen zeigte sich von seiner besten Seite. Für die Fortzetzung unserer Wanderung geradezu ideal. So macht Bergwandern viel Spass. Auch das Leiten einer solchen Tour ist natürlich von Freude geprägt. Zumal mit solch fitten Leuten wie die unserer Gruppe…
Zu erwähnen wäre noch das hervoragend gute hausgemachte Brot aus der Hüttenküche, das uns beim Frühstück gereicht wurde. Sehr lecker und gehaltvoll. Man spürte richtig wie es uns den nötigen “Pfupf” gab, für die doch recht lange zweite Etappe…
So “trappeten” wir dann kurz nach halb acht gemächlich los. Richtung Col de Susanfe 2493m. Nach etwas mehr als anderthalb Stunden hatten wir dann auch selbige Anhöhe erreicht. Steil stellte sich die Aufstiegsflanke zum Haute Cime 3257m vor uns auf. Wären noch etwas mehr als 750 hm! Ist eher was für die Jüngeren…
Der Ausblick nach beiden Seiten war auch so überwältigend. Leider zog ein recht frischer über den Sattel, so dass es uns nach kurzem Aufenthalt auf die sonnige Ostseite Richtung Lac de Salanfe zog. Wegen vermehrter Rutsch- und Steinschlaggefahr bei der alten Wegführung, konnten wir den neu angelegten Bergweg für den Abstieg nutzen. Gekonnt und elegant windet der sich durch Gräben und Rücken, über ein schroffes Felsband hinab ins flachere Gelände. Immer gut rot-weiss markiert und sicher angelegt. Für uns ein kurzweiliger Genuss.
Beim leider auch geschlossenen Hotel Salanfe war dennoch mal Mittagsrast angesagt. Erfreulicherweise standen noch Bänke und Tische draussen. Seniorengerecht rasteten wir hier bei wieder sehr warmem Wetter mit ein paar Schönwetterwölken.
Doch warteten immer noch tausend Höhenmeter Abstieg auf unsere alten Knie… bis Salvan Gare.
Der Bus der noch vor einem Monat uns auf fast halbem Weg abgeholt hätte, – fuhr leider nur noch an den Wochenenden.
Was solls? Man schickt sich ins unvermeidliche. (sind ja alles harte Kerle & Frauen)
So gings nun bergab mit uns (nur die Höhenmeter) und wir näherten uns stetig unserem Tourenziel. Der Weg war ja an und für sich recht hübsch und kurzweilig. Flache Stücke wechselten sich mit steilen bis sehr steilen (Eisentreppen) ab. Endlich sahen wir einige Hausdächer auftauchen als wir das letzte Waldstück hinter uns liessen. Noch eine knappe halbe Stunde Teerstrassen “täpperen” und wir standen vor den Gleisen der Bahn Martigny-Chamonix.
Jean R. hatte sich bei einer Dorfbewohnerin nach einem Restaurant erkundigt. Leider Fehlanzeige. Und da es mit der Uhrzeit gerade auf einen Zug passte, beschlossen wir selbigen sofort zu besteigen und bis Martigny zu fahren. Dort würde sich dann wohl eine Einrichtung mit Zapfhahn oder ähnlichem finden um unsere gut gelungene “Chumm mit” Tour zu beenden und zu beschliessen.
Zum guten Gelingen dieser Hüttentour hat sicher auch der Wettergott einiges beigetragen, aber das meiste Lob verdienen sicher alle Teilnehmenden an solchen Wanderungen im Seniorenalter. Ich möchte allen ein grosses Dankeschön und Bewunderung aussprechen.
Bravo aui zäme!!
Rudolf Siegenthaler
Mi 27. Sept. 2023
Wandern und Geniessen im Alpsteingebiet "Chumm mit
Di 26. Sept. 2023
Bergwanderung Sörenberg - Brienzergrat
kkDie Luftseilbahn vom Schönenboden auf das Brienzerrothorn hat den Betrieb wegen Neubau diesen Sommer eingestellt. Daher ist die Bergtour über Lättgässli mit einem happigen Abstieg verbunden. Das erklärt auch die kleine Beteiligung. Am Dienstagmorgen bei schönstem Wanderwetter starten wir bei der Talstation der Luftseilbahn. Mit einigen Abkürzungen, zum Teil weglos und mit Stacheldrahthindernissen, erreichen wir über abgeweidete Bergweiden die Blattenegg – Chruttere – Lättgässli. Weiter zur Schlüsselstelle, dem Aufgang mit 202 Treppenstufen gelangen wir auf den Grat. Nun genissen wir das ideale Bergwetter mit Blick zum unverwechselbaren Blau des Brienzersees und den verschneiten Bergriesen der Berner Alpen. Ein kurzer Kaffeehalt im Restaurand der Rothornbahn beflügelt den Aufstieg zum Gipfel und den anschliessenden Abstieg über Eiseesattel – Eisee – Emmensprung zur Talstation.
Di 19. Sept. 2023
"Chumm mit" Besuch der Lischanahütte und Saoseohü
Zwei SAC-Hütten im fernen Bündnerland standen auf dem Programm im Rahmen vom “Chumm mit” Projekt.
Teilnehmer: Rudolf Siegenthaler (Leiter)
Christian Zaugg
Guido Akermann
Käthi Akermann (nur Saoseo)
Leider war der Andrang der Anmeldungen recht überschaubar. So reisten nur ich und Christian am Dienstag mit dem Zug nach Scuol.
Guido weilte derzeit mit seiner Frau im Oberengadin in den Ferien und stiess von dort aus in Scuol zu uns.
Nach einer kurzen Einkehr machten wir uns kurz nach zwölf Uhr auf den Hüttenweg. Immerhin rund 1200hm Aufstieg lagen vor uns.
Wie üblich setzten wir Schritt vor Schritt und stiegen gemächlich bergan. Über das kleine Plateau S. Jon erreichten wir das Val Lischana, und stiegen auf gutem Bergweg darin hoch. Zuerst durch schönen Bündnerwald und später auf recht offenem Gelände gings stets ziemlich steil bergan. Flankiert beiseitig von imposanten Felsflanken.
So erreichten wir Drei kurz nach 16.00 Uhr die Chamonna Lischana CAS 2500m. Erstes Ziel geschaft. Wieder eine Hütte mehr kann auf der Chumm mit-Karte grün markiert werden.
Das Wetter, anfangs noch recht wolkig, hatte sich mittlerweile rech gut aufgeklart. Die Aussicht von der Hütte war einfach grandios. Schade, dass nicht mehr von unserer Sektion daran teilhaben konnten.
Die Hütte war nur ganz schwach belegt. Spätsommer sei dank. Ursula, die Hüttenwartin empfing uns herzlich. Dank der geringen Gästezahl konnten wir drei ein sechser Zimmer für uns allein teilen. Wir genossen den schönen Hüttenabend und fotografierten uns vor dem Hüttenschild. Muss alles seine Richtigkeit haben.
Auch das Hüttennachtessen schmeckte ganz hervorragend, mit einer guten Flasche Rotwein. Die Zeit verging wie im Flug. Bald war Schlafenszeit…
Mittwoch 20. 9. 23
Der Morgen zeigte sich von seiner besten Seite. So machten wir uns nach dem Frühstück bald mal auf den Weg. Die Uhr zeigte gerade halb acht.
Ein recht langer Weg lag vor uns. Über die Fuorcla da Rims 2940m, Abstieg durch das Val d’Uina nach Sur En 1124m. Die Gegend zeigte sich sich sehr eindrücklich. Eigentlich fast eine Mondlandschaft. Weitläufige in allen grau- und brauntönen coupierte Geröllflächen durchschritten wir. Erst mit abnehmender Höhe grünte es immer mehr. Bald erreichten wir nun das Val d’Uina. Und somit den Beginn dieser eindrücklichen Schlucht. Mit grossem Staunen durchwandert man diesen in die senkrechten Felswände gehauenen Weg. Unvorstellbar diese Arbeit nur um das Vieh auf die oberhalb gelegenen Alpen zu treiben. Nach dieser Klamm weitet sich das Tal etwas, und der Weiteweg ist dann nur noch reine Fleissarbeit für die Füsse. Für die Augen ist es weiterhin ein Genuss.
Der langen Rede kurzer Sinn, nach knapp 8 Stunden insgesammt erreichten wir unser heutiges Tagesziel. Den Campingplatz in Sur En. Christian und ich konnten hier in einer Pension ein Zimmer beziehen. Aber vorher wollten wir doch unseren Tag im nahen Restaurant mit Durstlöchen beschliessen. (begiessen)
Guido reiste danach wieder ins Oberengadin zu Frau und Camperbus.
Donnerstag 21. 9. 23
Nach dem sehr feinen Frühstück in unserer Pension, begaben wir uns zur Bushaltestelle hier beim Camping. Unser Tagesplan sah vor, mit Bus und Zug über den Berninapass bis nach la Rösa zu fahren. In Madulain stieg wieder Guido zu uns in den Zug. Diesmal zusammen mit seiner Frau Käthi, was uns sehr freute. Das heutige Hüttenziel heisst Rifugio Saoseo CAS 1987m. Eigentlich war geplant dort zu übernachten und am nächsten Morgen etwas nach Lust und Laune zu unternehmen. Vielfältig genug wäre die Umgebung dort ja.
Doch Petrus wollte uns etwas necken. Für den Freitag sahen die Wetterberichte gar nicht einladend aus. So beschlossen wir dieser Hütte nur einen Tagesbesuch abzustatten.
Von La Rösa aus ist die Hütte auf dem kürzesten Weg in knapp 2 Std. zu erreichen. Aber immerhin doch noch etwas Fussweg. In Anbetracht, dass 50 Meter neben der Hütte eine Busstation ist. Und eben dieser Bus brachte uns auf die Idee nach dem Hüttenbesuch noch gleichentags heimzureisen.
Dieser Bus verkehrt zwar nur zweimal täglich, aber für unser Vorhaben war war er bestens geignet. Nachmittag Abfahrt um 15.32h.
Um circa 12.00 marschierten wir also in La Rösa ab. Der Himmel war schon ziemlich düster. Und gleich setzte auch schon leichter Regen ein. Doch beherzt schritten wir voran. Wieder durch schönen Wald und noch immer sehr grüne Weiden. Gegen 14 Uhr erreichten wir eben diese zweite geplante SAC-Hütte. Somit blieben uns 1 1/2Std um in der Hütte etwas zu trocknen und uns zu verpflegen. Bei einer sehr aufgestellten Hüttencrew! nota bene.
Doch alles Schöne geht bekanntlich viel zu schnell zu Ende. Bald nahte schon die Busabfahrt und für uns die Heimreise. Für Guido und Käthi eine nicht sehr lange Fahrt. Aber für Christian und mich eine sehr lange…
Der Regen hatte mittlerweile stets etwas zugenommen und zudem war noch recht dichter Nebel aufgekommen. So fiel uns der Abschied von dieser doch sehr zauberhaften Gegend etwas leichter. Und zudem hatten wir die geplante Mission erfüllt und auch der Saoseohütte auf der Chumm mit-Karte ein grünes Symbol verpasst.
Rudolf Siegenthaler
Sa 16. Sept. 2023
Rottalhütte "Chumm mit..."
Steil und zum Teil exponiert ist der Weg hinauf zur Rottalhütte. Nach gut vier Stunden haben wir es dann geschafft. Wir werden von Irene und Adolf (Hüttenwart) sehr freundlich begrüsst und Willkommen geheissen. Da wir nicht über Nacht bleiben, nehmen wir auch schon bald wieder den Abstieg unter die Füsse. Im unteren Teil folgen wir einem “ Insider Wägli ” und schnell sind wir auch schon wieder unten bei der Postautohaltestelle. Merci Tinu, isch mega schön gsi !! FW
Mi 6. Sept. 2023
Hochtour Matterhorn (Solvayhütte) "Chumm mit.."
Tourenbericht Matterhorn – Solvaybiwak SAC
Am 01.09.2023 zeigte sich, dass sowohl das Wetter als auch die Verhältnisse in der zweiten Septemberwoche für die Tour auf das Matterhorn perfekt passen könnten. Entsprechens planten Müller Thomas (Tourenleiter) und Jonathan Schweizer die Tour für den 06./07.09.2023. Am Mittwoch machten wir uns bei Zeiten auf den Weg um nach dem Zustieg in die Hörnlihütte genügend Zeit für das Rekognoszieren des im Schein der Stirnlampen zu bewältigenden Teils der Aufstiegsroute zu haben. Nach einem kurzweiligen Hüttenaufstieg und einer kurzen Rast stiegen wir in die Wand ein. Wie im Führer beschrieben stellt die Wegfindung die grösste Herausforderung dar. Im Aufstieg waren wir denn auch häufiger leicht neben als auf der idealen Route. Gleichwohl stiegen wir ohne grössere Schwierigkeiten auf rund 3760 m bis unterhalb des markanten Turms mit den Überresten der alten Hütte auf. Im Abstieg fanden wir die ideale Route fast perfekt. Entsprechend waren wir relativ zügig wieder in der Hörnlihütte, wo wir guten Mutes die Erfahrungen mit der Planung abglichen und auf das Nachtessen warteten. Kurz nach der Verpflegung legten wir uns schlafen, da für den nächsten Morgen das Frühstück auf 04.30 Uhr und der Abmarsch auf 05.00 Uhr angesetzt worden waren.
Beim Frühstück erschienen die meisten Führer mit ihren Gästen bereits vollständig ausgerüstet, da die Einheimischen die Tour bereits um 04.50 Uhr starten wollten. Das vom Hören-Sagen her bekannte Ritual mitzuerleben war eindrücklich: Sobald sich der als Lead-Guide definierte Führer vom Tisch erhebt, wuselt es in allen Ecken, und die Führer kolonnieren sich mit Ihrem inzwischen angeseilten Gast gemäss der festgelegten Reihenfolge auf. Pünktlich öffnete sich die Tür und knapp die Hälfte der rund 40 Seilschaften machten sich auf den Weg. Wir reihten uns hinter den «Üsserschwizer» und den internationalen Führern ebenfalls ein und starteten unser Abenteuer mit der zweiten Gruppe. Nach einem kurzen Stau am Einstieg machten wir uns zügig auf, die entstandene Lücke zu den hintersten Bergführern zu schliessen, um von deren Ortskenntnissen und Erfahrungen bei der Wegfindung zu profitieren. Dabei liessen uns mehrere Führer mit etwas langsameren Gästen sogar überholen. Nach etwas Rückstau im Bereich des Gebisses und der unteren Mosleyplatte erreichten wir auch bereits das Solvaybiwak auf 4003 m, wo wir die obligaten Fotos als Beleg für unser Projekt schossen und eine kurze Rast einlegten. Der weitere Aufstieg ist deutlich einfacher zu finden bzw. die optimale Route liegt auf der Hand. Trotz etwas Stau bedingt durch Kreuzungsmänover im Bereich der Fixseile erreichten wir nach rund 4.5 h den Schweizer Gipfel auf 4478 m. Der von keiner Wolke getrübte Blick über die umliegende Bergwelt war überwältigend! Wir machten uns ohne innezuhalten an das Überschreiten des Verbindungsgrates zum italienischen Gipfel mit dem Kreuz auf 4477 m. Zurück auf dem Hauptgipfel nutzten wir die milden und praktisch windstillen Verhältnisse zu einer etwas ausgiebigeren Gipfelrast. Für den Abstieg benötigten wir etwas länger als für den Aufstieg. Gerade im letzten Drittel des Weges, den wir am Vortag fast perfekt getroffen hatten, fanden wir nicht überall die ideale und somit schnellste Route. Ca. um 15.15 Uhr trafen wir gesund und munter wieder bei der Hörnlihütte ein. Da bereits um 16.40 Uhr die letzte Bahn im Schwarzsee nach Zermatt fuhr, machten wir uns nach dem Packen des Rucksackes umgehend auf den weiteren Abstieg. Ich hatte mich zeitlich ein bisschen verschätzt und erreichte deshalb die Station auf den letzten Drücker. Tom war bereits vorausgeeilt, da er noch berufliche Pflichten zu erledigen hatte. Froh nicht noch ins Tal absteigen zu müssen, schwebten wir Zermatt entgegen, wo wir bei einem feinen Nachtessen das Erlebte Revue passieren liessen, bevor wir die Heimreise antraten.
Die Besteigung dieses wunderschönen und von zahlreichen Mythen aber auch vielen tragischen Geschichten umrankten Bergs wird uns ganz sicher unser Leben lang in bester Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Tom für die souveräne Leitung dieser Tour und die tolle Kameradschaft!
Jonathan Schweizer
Di 5. Sept. 2023
Wanderung Fildrich - Rauflihorn 2323m
Bi herrlichem Bärgwätter hei mir s’Rauflihorn vor Alp Fieldrich us bestige. Dr Ufstieg het üs einigi Schweisstropfe g’choschtet. Er isch rächt stotzig u bietet weni Schatte. Dr ungergehend Vollmond het üs zeigt, wo mir häre müesse. Dobe si mir mit erä herrliche Rundsicht belohnt worde. Ä Schwarm Flugameise hei üs de chli vom Gipfu vertribe u so hei mir üses Pic-Nic chli gäg abe verleit. Abgstige si mir über die glichi Rute u das isch ziemli id Wadli gange. Im Stärne z’Oey Diemtige hei mir de bim nä chüele Bier die unfaufrei bewäutigti Tuur lo usklinge.
Wale Tanner
Sa 2. Sept. 2023
Bergwanderung zum Cresta-Biwak "Chumm mit"
Am Samstag Morgen reisten wir mit dem ÖV nach Saas Almagell Furggstalden.....rest folgt
Di 29. Aug. 2023
Von Hütte zu Hütte im Tessin
Di 22. Aug. 2023
Wanderung Lagginbiwak/Wenghorn "Chumm mit.."
Leiter: Zürcher Andreas
Teilnehmer: Akermann Guido, Anliker Anna, Lanz Hugo, Leuenberger Peter, v. Känel Joni.
Einmal mehr reisten wir mit dem Öv ins Wallis. Bei schönstem und sehr warmem Wetter trafen wir uns in Brig. Weiter mit dem Postauto über den Simplonpass nach Simplon-Dorf. Nach einer Kaffeepause stiegen wir über den Antoniusweg in Richtung Lagginbiwak auf. Nach ca. 3Std. erreichten wir das Biwak, das sehr aussichtsreich über dem Laggintal gebaut ist. Im Hintergrund Weissmies, Lagginhorn, Fletschhorn. Leider waren alle Wasserquellen im Aufstieg ausgetrocknet. Also machten wir uns zuerst auf die Suche nach Wasser. Eine Schäferin die ihr Lager in der Nähe hatte, wies uns den Weg zu gutem Wasser. Nach einem Apero, den Hugo mitbrachte, genossen wir das Nachtessen mit Spaghetti bolognese und einem feinen Kuchen zum Dessert, den uns Peter gebacken hat. Danach genossen wir die Kühle des Abends vor dem Biwak, nach einem sehr heissen Tag.
Nach dem «Zmorge» marschierten wir um 7:30 los, Richtung Wenghorn. Zuerst etwa eine halbe Stunde auf dem Hüttenweg absteigen. Danach kraxelten wir durch wegloses und steiles Gelände anstrengend von Süden her dem Gipfel entgegen, den wir nach ca. 2Std. erreichten. Der Abstieg nordostwärts zum ausgetrockneten «Blaus Seewji» war blockig und bis «Schattigi-Halte» auch recht steil.
Ab «Schattigi-Halte» konnten wir schwachen Wegspuren folgen bis Bodme. Von da an nahmen wir den etwas längeren Fussmarsch über die Bodmerstrasse, um dem heiklen Abstieg durch die Felsen auszuweichen. In Simplon-Dorf hatten wir genügend Zeit, um uns bei einem kühlen Getränk wieder an die hohen Temperaturen zu gewöhnen. Nach dieser, doch recht strengen Tour, machten wir uns mit dem nächsten «Poschi» auf die Rückreise Richtung Bernerland.
So 20. Aug. 2023
Velo- E-Bike Tourenwoche
Velowoche am Bodensee vom 20. bis 27. August 2023
Leitung: Ruedi und Heidi Kleeb und Paul Schenk
Kleeb’s haben im Frühling und in der Woche vor unserer Tourenwoche die Gegend erkundet und schöne Touren geplant und auf Koomot festgehalten. So konnte ich als Co-Tourenleiter einfach dem «blauen Strich auf dem Handy» nachfahren, was das Leiten sehr erleichterte. Von Montag bis Donnerstag herrschte eine abnormal grosse Hitze mit Temperaturen bis 35 Grad. In der Nacht auf Freitag gab es dann ein starkes Gewitter mit heftigen Regengüssen und Sturm. Am Freitag war es dann erträglich warm und ausser am Morgen trocken.
Sonntag:
Um 08.30 Uhr verladen wir auf der Ribimatte in Huttwil die Räder und das Gepäck in den grossen Anhänger und fahren mit dem Kleinbus via Zürich, Kreuzlingen, Konstanz nach Immenstaad und richten uns im Hotel Krone ein.
Montag:
Heute führt uns Ruedi via Markdorf – Salem und Frickingen zum Affenberg, wo wir uns im Park des Restaurants verpflegen. Via Nussdorf und Meersburg radeln wir zurück nach Immenstaad, mit Zwischenstopp im Biergarten von Hagnau.
Dienstag:
Heute gehen wir in die Schweiz. Mit der Fähre von Meersburg nach Konstanz und um unzählige Kehre und Ampeln auf Velowegen aus der Stadt und dann durch eine schöne Landschaft auf dem Seerücken nach Romanshorn. Mit dem Schiff weiter nach Friedrichshafen und zurück nach Immenstaad.
Mittwoch:
Erneut fahren wir dem See entlang nach Überlingen, mit dem Pendelschiff nach Wallhausen, am Südufer des Sees entlang nach Staad und mit Fähre nach Meersburg und per Velo zurück nach Immenstaad. Eine Fünfergruppe mit E-Bikes bat Ruedi um Erlaubnis, statt mit der Fähre den Überlingersee zu traversieren, diesen zu umfahren. Auch das ergab eine schöne Tour.
Donnerstag:
Am Donnerstag entscheiden wir uns, in 3 Gruppen zu fahren. Heidi Kleeb will mit seiner Gruppe nach Lindau und dann auf dem Rückweg ein Stück mit dem Schiff. Das passt dann aber zeitlich nicht und so fahren sie den ganzen Weg zurück mit dem Bike. Tolle Leistung bei der Hitze!
Ruedi fährt mit Robi und Heinz, letztere mit dem normalen Velo ohne Unterstützung nach Lochau und dann steil hinauf auf den Pfänder auf über 1000 Meter Meereshöhe. Bei dieser Hitze! In Lindau nehmen sie dann das Schiff nach Immenstaad. Eine supertolle Leistung.
Die E-Bikegruppe macht dieselbe Strecke, aber eben mit Unterstützung, fährt aber dann auf dem Landweg zurück nach Immenstaad.
Freitag:
Wegen des Regens am Morgen verschieben wir den Start um eine halbe Stunde. Kurz nach der Abfahrt gibt es nochmals einen Regenguss, dann bleibt es aber trocken und nicht mehr so heiss.
Wieder starten wir in 3 Gruppen. Die Gruppe mit Heidi fährt nach Salem und besucht das Kloster-kaffee. Auf dem Rückweg gibt’s noch einen Shoppinghalt in Markdorf. Die übrigen E-Biker und die «Bio- Gruppe» fahren ins Hinterland. Via Markdorf - Meckenbeuren- Tettnang - Aplau - Berg - Friedrichshafen – zurück nach Immenstaad. Landschaftlich eine super schöne Tour.
Nach dem Nachtessen auf der Terrasse des Hotels Anker vergnügen wir uns noch auf dem Weinfest auf dem Rathausplatz. Trotz erneuten Regengüssen geniessen wir die lüpfigen Vorträge der bayrischen Musikkapelle.
Samstag
Nach einem erneuten Gewitter in der Nacht ist es am Morgen trocken, aber bedeckt. Die Temperatur ist ideal zum Radfahren. Auf guten Radwegen entlang mächtiger Obstplantagen peilen wir eine Hügelkuppe mit dem Namen Höchsten an. Wäre die Fernsicht besser, würde man von hier aus die Schweizer Alpenkette bestaunen können. Kurz nach Mittag treffen wir wieder in Immenstaad ein. Am Nachmittag verladen wir die Velos und haben dann bei erneutem Regen Zeit zur freien Verfügung.
Diese Velowoche war ein voller Erfolg. Jeden Tag eine schöne und unfallfreie Tour. Gutes Hotel, sehr gutes und reichliches Essen im Hotel und an dessen Ruhetagen im Garten des Nachbarhotels. Durchwegs herzliche Bedienung. Was will man mehr.
Sonntag:
Nach dem Frühstück verladen wir unser Gepäck und machen uns auf den Heimweg.
Paul Schenk
Sa 19. Aug. 2023
Stockhorn Ostgrat "Chumm mit.."
Hochtour Stockhorn «chumm mit» 19.08./20.08.23
Treffpunkt zu unserem Tourenwochenende ist Ausserberg im Wallis. Um 11.00 Uhr begrüssen uns unsere Tourenleiter Matthias und Thomas und informieren uns über das was kommt… Gemütlich laufen wir Richtung Baltschiedertal und durchqueren dabei die Niwärchsuone.
Dies ist eine traditionelle Wasserleitung im Wallis, um abgelegene Täler mit Wasser zu versorgen. Die Suone führt uns durch einen ca. 2 Kilometer langen Tunnel. Am Ende tauchen wir ins Balschiedertal ein.
Von Steinu über Senntum mit einer Steilpassage nach Martischipfa führt der Weg bis an den Beginn der ersten Kletterpassagen. Weiter geht es über einen Klettersteig zum Tagesziel für heute auf das Stockhornnbiwak SAC auf 2596 m.
Wunderbar gelegen mit grandioser Aussicht geniessen wir den angebrochenen Abend. Da das Biwak unbewartet ist, kochen wir uns ein feines Pilzrisotto.
Entspannt lassen wir den Abend bei einem Glas Wein und einem Hüttenkaffee ausklingen. Der Sonntag beginnt schon früh um 4 Uhr. Zum Zmorge gibt es Speck, Spiegelei und Porretsch. Gestärkt steigen wir in Richtung Ostgrad des Stockhorns. In einfacherer Kletterei, aber mit der nötigen Vorsicht wegen sehr ausgesetzter Kletterstellen und losem Gestein erreichen alle den Gipfel zum Znüni.
Gemütlich und entspannt geniessen wir bei sehr milden Temperaturen das Gipfelglück.
Der Abstieg erfolgt auf gleicher Route und ist nicht weniger interessant. Je weiter wir ins Tal kommen, um so wärmer werden die Temperaturen. Alle sind über kurze Schattenplätze, kühles Nass und entsprechende Pausen froh. Am frühen Abend erreichen wir den Bahnhof Ausserdorf und steigen müde aber zufrieden in den Zug nach Hause ein.
Vielen Dank Mätthu und Thömu für das tolle Wochenende!
Do 17. Aug. 2023
Glecksteinhütte "chumm mit"
Chumm mit,Gläcksteihütte 17./18.8. 2023
Leiter: Guido Akermann
Teilnehmer: Käthi Akermann, Anna Marie Meister, Andreas Zürcher, Jumbo, Martin Schär, Christian Zaugg, Adrian Fankhauser.
Gläcksteihütte, sie ist mit so vielen Errinerungen behaftet. Bald 50 Jahre sind vorüber als ich sie das erste Mal besuchte. Eiskurse, Hüttenputzete, auch schwierigere Touren aufs Wetterhorn. Nun besuchten wir sie wiede im Sinne “chumm mit”. Ein munteres und aufgestelltes Grüppli, für die einen eine Premiere für die andern eine Auffrischung von Erinnerungen, im Sinn vo “weisch no”.
Die Reise begann in Huttwil mit OV via Luzern, Brünig und Bus durchs malerische Rosenlaui, schliesslich über die grosse Scheidegg zur Haltestelle Abzweigung Gläckstei.
Nun hiess es noch einen Schluck Tee und eine kleine Stärkung zu sich nehmen, Schuhe fester binden und Rucksack schultern. Dann gings in gäbigem Tempo erst mal den Bergweg Richtung Engi,ab und zu ein Blick gegen Himmel, hält das Wetter oder macht es was es will, den Hahn dachten wir uns. Stetig gings bergan, an der einen oder andern chuzligen Stell vorbei, einige genossen den Tiefblick während andere froh waren um die montierten Ketten.
Erster Halt oberhalb der Seilbahnstation Engi. Angesichts des unsicheren Wetters verzichteten wir auf einen Besuch. Es war interessant im voraus ein wenig über die Bahn zu recherchieren, geplant war sie in 3 Etappen aufs Wetterhorn, betrieben wurde lediglich dieses Teilstück von 1908 bis 1915.Später wurde die Bahn gröstenteils wieder abgerissen. Den Informationen zu Folge war sie bestimmt die 1. Seilbahn schweizweit wenn nicht gar weltweit. Jedenfalls beeindruckend, wenn man bedenkt dass das System den heutigen Sicherheitsvorkehrungen entsprach.
Regen und Gewitter kamen stets näher,alle hofften dass es sich an der Eigerflanke austobt. Regenzeugs montieren? das war die Frage, die Mehrheit entschied sich noch dagegen, ein klein wenig nass wurden wir dann trotzdem, nämlich beim Wasserfall. Jedes huschte schnellstmöglich untendurch und weiter gings, stets im gleichen Schritt und Tritt. Die impoante Bergwelt wurde bestaunt, die erfahreneren schilderten vom enormen Rückgang der Gletscher welcher hier eindrücklich sichtbar ist. Die Regentropfen wurden grösser und intensiver, so beschlossen wir :Regenmontur aufsetzen. Das Nass hielt sich zum Glück in Grenzen, aber die da oben zeigten uns wie es sein könnte.
Die letzte Vietelstunde erhöhten wir unser Tempo ein wenig und erreichten die Hütte schon bald und fast wieder trocken, vor dem nächsten Schauer. Bei Kaffee und Kuchen (homemade der Hüttencrew) verbrachten wir denNachmittag in der Stube und erkundeten zwischen den nachmittäglichen Schauern die nähereUmgebung. An einen Besuch Beesibärgli war nicht zu denken, zu unsicher war die Wetterlage.Nach einem vorzüglichen z`Nacht und geruhsamem Schlaf im Komfortzimmer starteten wir Freitag morgen 7.45 von der Glecksteinhütte Richtung Chrinnenhorn, das Ziel mehr oder wenig stets vor Augen, stiegen wir stetig hinan. Und eh wir`s uns gedenkten waren wir schon auf dem Horn, ohne jegliche Schwierigkeiten angekommen. Alle genossen die wundervolle Rundsicht und den Tiefblick nach Grindelwald bei strahlendem Sonnenschein. Nach einem kurzen z`Nüni hiess es absteigen, hatten wir doch über 1500 Meter Abstieg vor uns.
Wieder zurück bei der Hütte hiess es pers. Restmaterial packen,nochmals einen Schluck Tee oder ein Hefegetränk und schon bald traversierten wir wieder den Wasserfall. Kurz vor der Haltestelle “ Gläckstei” sahen wir das Poschtli talwarts fahren. Das hiess was wohl? warten oder das letzte Stück bis Restaurant Wetterhorn auch noch zu Fuss zu bewältigen. Noch eine letzte Stärkung im Restaurant Wetterhorn, in Form von Hefe oder Eis, jedoch kein Gletschereis vom oberen Grindelwaldgletscher, wir wollten den Schmelzprozess nicht noch fördern, traten wir den Heimweg, diesmal über Bern an.
Es war eine wundervolle Tour die ich mit lustigen, humorvollen Kameraden unternehmem konnte.
guido
Fr 11. Aug. 2023
Almagellerhütte/Klettern Dri Horlini "Chumm mit"
Leiter: Zürcher Andreas
Teilnehmer: Akermann Guido, Steffen Tom, Baumann Jannik
Wie ganz viele andere, bestiegen wir am Freitag 11.Aug. bei bestem Wetter den Zug Richtung Wallis.
Ab Visp chauffierte uns die Post via Saas-Grund nach Saas-Almagell. Für die ersten, gut 200Hm gönnten wir uns den Sessellift nach Furggstalden, dem Ausgangspunkt unseres Hüttenweges. Über den Erlebnisweg mit Leitern und Hängebrücken erreichten wir nach ca. 1Std.20min die Almagelleralp. Durst löschen und weiter zur Almagellerhütte, die wir nach weiteren 2Std. erreichten.
Den Samstag verbrachten wir mit klettern an den Südwänden der "Dry Horlini". Fester Fels, gut abgesicherte Routen und sehr angenehme Temperaturen machten diesen Tag zu einem schönen Erlebnis.
Am Sonntag machten wir uns rechtzeitig auf den Rückweg. Da der Sessellift, besser gesagt das Personal, Mittagspause macht, wollten wir vor dem Mittag im Tal sein. Nach dem Essen in Saas-Grund, Rest. Pizzeria Channa, in dem das Servicepersonal wahrscheinlich den falschen Beruf gewählt hat, traten wir die Rückreise Richtung Visp an.
Ein schönes Wochenende mit einer weiteren «chumm mit…»-Hütte konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Sa 5. Aug. 2023
Lauteraarhütte "chumm mit"
Geplant war eine 3-tägige Tour in die Bächlitalhütte und Lauteraarhütte. Wegen ungünstigen Wetterprognosen für Freitag und Samstagvormittag Planänderung neu ohne Bächlitalhütte und Start erst am Samstag. Optimistisch dass der Regen bald enden wird, machten wir uns nach dem Kaffeehalt im Restaurant Urweid auf die restliche Strecke zum Ausgangspunkt ins Summerloch. Niederschlagsradar und aktuelle Wetterverhältnisse motivierten uns für einen weiteren “Boxenstopp” im Grimsel Hospiz, und um 12:00 Uhr konnten wir unsere Tour tatsächlich ohne Regenkleidung starten. Vom Summerloch ging es gleich rauf bis auf die Höhe der Staumauer, und unsere Betriebstemperatur war daher schnell erreicht. Der Weg führte dann durch einen Tunnel und zum Teil recht schmale, in den Fels gesprengte Pfade wunderschön dem Grimselsee entlang. Im Schlussanstieg zur Hütte wurde das Wetter immer besser und wider Erwarten konnten wir den Apéro und die fantastische Aussicht tatsächlich auf der Terrasse geniessen. Stefan und Claudia sind grossartige Gastgeber und Nachtessen und Frühstück mundeten vorzüglich. Für den nächsten Tag war wiederum feuchtes, kühles und wechselhaftes Wetter angkündigt, und so wählten wir die erste Frühstücksschicht um 06:30 Uhr. Den grössten Teil des Weges konnten wir bei angenehmen Bedingungen zurücklegen, etwas Nieselregen konnte unsere Freude über die gelungene Tour nicht trüben.
Fr 4. Aug. 2023
Bräteln mit Familie und Freunden
Um die 25 Mitglieder haben am Brätliabend teilegenommen.
Zaugg’s haben schön dekorierte Tische vorbereite, Getränke bereitgestellt und den Grill eingefeuert. Vielem Dank
Do 27. Juli 2023
"Chumm mit" Besuch der Ramozhütte
Diese Tour hatte ich um 2 Tage wettermässig hinausgeschoben. Und es hatte sich gelohnt, wie sich zeigte.
Teilnehmer: Rudolf Siegenthaler (Leiter), Anna Bürgi (Köchin), Hugo Lanz, Rösli Bader, Susanne Steimer, Christian Steimer
So war es dann Donnerstag 27. Juli 23 als sich die sechs Senioren vom SAC Huttwil aufmachten, die Ramozhütte SAC Arosa zu besuchen.
Wieder ein Hüttenbesuch im Rahmen vom “Chumm mit” Programm. Der Hüttenweg führte uns durchs Welschtobel und nach gut zweieinhalb Stunden erreichten wir wohlbehalten die Hütte.
Das Wetter hatte sich mittlerweile voll aufgeklart und so konnten wir den Hüttenabend bei schönstem Sonnenschein und sehr klarer Sicht geniessen. Die Umgebung ist zauberhaft und wirkte friedlich und beruhigend auf einem.
Da es sich um eine Selbstversorgerhütte handelt, hiess es dann Hand anlegen und für Essen sorgen.
Ich hatte im Vorfeld Anna Bürgi gefragt ob sie die Köchin machen würde. Und sie hat liebenswerterweise sofort zugesagt. Und auch alles besorgt und die Sauce vorgekocht. So mussten die Sachen nur noch von den starken Wanderer hinauf getragen werden. Spaghetti Bolonese stand auf dem Plan.
An dieser Stelle möcht ich doch Anna Bürgi ganz herzlich danken. Es hatte alles ganz hervorragend geschmeckt.
Am nächsten Morgen, bei diesem guten Wetter, hatte ich den Leuten vorgeschlagen, als Rückweg nach Arosa, die Überqerung der Erzhornlücke zu unternehmen. Das ist ein guter Übergang der das Welschtobel mit dem Plessurtal verbindet.
So starteten wir gegen halb acht Uhr am Freitagmorgen, gut gelaunt und gestärkt bei schönem Wetter unseren zweiten Tourentag. In gemächlichem Tempo schritten wir bergan und erreichten etwa anderthalb Stunden später die Erzhornlücke.
Eine neue Welt tat sich vor uns auf. Der Blick fiel in die grosse Mulde vom obersten Plessurtal und Aroser Alp. Mit all den stählernen Aufstiegshilfen auf verschiedene Gipfel und Hänge für Winter- und Sommersportarten verschiedenster Couleur.
Wir hatten ganz nach altem schönem Brauch den Abstieg nach Arosa zu Fuss zu bewältigen.
Nach einer kurzen Pause – es war etwas kühl und windig – begannen wir den Abstieg. Weil der Hang im oberen Bereich doch eine beachtliche Steilheit aufweist, gingen wir ganz vorsichtig zu Werke. Schon nach den ersten Schritten merkte ich, dass es ganz hervorragend zu gehen war. Anna Bürgi, die zuerst doch etwas verhalten begeistert war, wies ich an direkt hinter mir zu gehen, so konnte ich am Beginn noch ein paar Tips und etwas Hilfestellung geben. Doch schon bald bewältigen alle Teilnehmer den Abstieg mit Bravour.
So vermittelte diese Wanderung noch einen kleinen Hauch von Bergambiance. So wie Anna später sagte, es schadet gar nicht, mal ein wenig aus der Komfortzone herausgeholt zu werden.
Jedenfalls als wir unten auf einem “gäbigen” Plätzchen mal innehielten, und hochschauten, hatte wohl jeder etwas wohltuenden Stolz empfunden. Und wie gesagt, es handelt sich hier um eine markierte Wanderroute.
Mit noch ein paar Pausen und Umherschauen, erreichten wir gesund und munter um ca. 13.15h die Bushaltestelle bei der Hörnlibahn in Innerarosa. Mit diesem Gefährt liessen wir uns zum Bahnhof kutschieren. Doch bevor wir wieder den Zug bestiegen, genossen wir noch eine ausgiebige Einkehr bei dem Beizli grad neben dem Bahnhof.
So ging wieder ein gelungener “Chumm mit” Hüttenplausch zu Ende. Ich hoffe die Teilnehmer haben es auch genossen und “Gluscht” auf mehr bekommen. RS
Fr 21. Juli 2023
Bergtour Cabane du Vélan "chumm mit"
Die Anreise mit Minibus nach Bourg St-Pierre verlief problemlos, und wir gönnten uns noch eine Stärkung im uns von einer Skitourenwoche bekannten Hotel Bivouac de Napoléon. In etwas über 3 Stunden wanderten wir bei angenehmen Temperaturen zur Hütte mit der speziellen Architektur, die in dieser Form im März 1993 eröffnet wurde. Wider Erwarten wurden wir nicht nass, aber die Gipfel wurden meistens durch Wolken verdeckt, bevor auch wir im Nebel waren. Sicher auch bedingt durch die spezielle Form der Hütte, sind die Betten recht schmal, kulinarisch gibt es aber nichts auszusetzen. Vom Hüttenwart wurden wir informiert, dass am nächsten Tag der “Trail du Velan” stattfindet, ein Berglauf über verschiedene Distanzen und wir mit “Gegenverkehr” rechnen müssen. Am nächsten Morgen konnten wir die Cabane de Valsorey bereits sehen, mussten aber noch 270m runter und auf der anderen Seite wieder 640m hinauf. Im Aufstieg trafen wir auf die ersten Läufer, wir nahmen es da gemütlicher. Da die Cabane de Valsorey ein Kontrollpunkt ist, verfolgten wir das Geschehen etwas, auch der Heli kam zum Einsatz und flog eine Teilnehmerin mit verletztem Fuss aus. Die Hüttenwartin war sehr freundlich und hätte es begrüsst, wenn wir bei ihr übernachtet hätten. Auf dem Panoramaweg ging es dann wieder nach Bourg St-Pierre, ca. 40 Minuten des Weges sind etwas ausgesetzt, aber wunderschön. Mit der Pointe de Penne 2782m hatten wir sogar ein Gipfelerlebnis. Bei meiner Rekotour habe ich bei der Gabelung, wo der rotweiss markierte Weg in den gelben Weg übergeht, die linke Abzweigung genommen. Diesmal wollte ich auch noch etwas Neues sehen und wählte den Weg rechts. Der Weg ab Punkt 2046m wird aber nicht mehr unterhalten, ich konnte dies mit einer “Runde” hoffentlich wieder einigermassen gutmachen☺ Wir sassen bereits im Gartenrestaurant des Bivouac de Napoléon, als Polizei und Rettunsgfahrzeuge unsere Gespräche unterbrachen. Ein Unfall zwischen Liddes und Bourg St-Pierre und sofort staute sich der Verkehr. So bestellten wir weitere Getränke und Zvieri-Plättli und konnten diese ca. 2½ Stunden dauernde Blockade zum Glück in der Gartenwirtschaft aussitzen. Unsere Ankunft in Huttwil verzögerte sich so bis nach 21:00 Uhr, das wir aber glücklich und zufrieden doch noch erreichten.
Do 20. Juli 2023
Leichte Wanderung Rund um den Gütsch 3 Std.
Di 18. Juli 2023
E-Biketour ab Spiez Region Stockental-Gürbetal
Gürbental, Stockental und Belpberg, die Region für eine interessante und spannende Velotour.
So starteten in Spiez 14 Radlerinnen und Radler auf eine abwechslungsreiche Fahrt. Verkehrsarme Strassen mit Teer- oder Naturbelag wechselten sich ab. Die Anfahrt auf den Belpberg führte über den Zwieselberg, Uf der Burg nach Höfen, Uebeschi, das Längenbühl und durch verschiedene Waldstücke bis zum Kaffeehalt in Seftigen. Ab und zu ein Halt ermöglichte die wunderbare Aussicht über den Amsoldingersee, die Stadt Thun, das obere Aaretal, die Stockhornkette und den Dittligsee. Gepflegte Häuser mit vielen Blumen zierten den Weg.
Anschliessend ging es weiter über Kirchdorf, Mühledorf, Gerzensee, Sädel, Schönebrunne und das Weidli auf den Belpberg. Das Restaurant hatte geschlossen, dafür bot uns der Chutze einen gemühtlichen und schönen Platz für das Mittagessen. Die Anfahrt hatte es in sich. Etliche Höhenmeter mussten bewältigt werden. Alles kein Problem für die fitten Seniorinnen und Senioren.
Der Rückweg erfolgte mit einere Schussfahrt über den hindere Chlapf nach Gerzensee, dann dem schön grünen See entlang nach Kirchdorf, von dort ins Limbachtal, weiter über Buchshalten, Uetendorfberg, Wahlen und hinüber dem Uebeschisee entlang nach Amsoldingen. Dann in rassiger Abfahrt die Steghalte hinunter, an einer grossen Bibersiedlung vorbei zur Schiessanlage Guntelsey und danach durch das romantische Glütschbachtal nach Reutigen zum wohlverdienten Durstlöschen. Ein kurzes Reststück führte über die Simme und die Kander zum Startort beim ABC-Zentrum zurück.
Viel Schönes wurde uns geboten. Auch der Wettergott meinte es gut mit uns. Mit viel Glück sind wir vom Regen verschont geblieben.
Gürbental, Stockental und Belpberg ...
Fr 14. Juli 2023
Obergabelhorn, Wellenkuppe, "Chumm mit"
Tourenbericht Arbenbiwak – Ober Gabelhorn – Rothornhütte – Zinalrothorn – Cabane du Mountet
Am Freitag, 14.07.2023 machte sich unsere Gruppe (Adrian Alt, David Burtscher, Thomas Müller, Jonathan Schweizer) kurz nach Mittag von Zermatt an den Aufstieg ins Arbenbiwak am Fuss des Ober Gabelhorns. Während die anderen Bergsteiger die üblichen Pasta- und Röstigerichte assen, genossen wir in der Abendsonne vor dem Biwak das mitgebrachte Fondue Chinoise, welches vortrefflich mundete. Am nächsten Morgen ca. um 04.40 Uhr begannen wir den Aufstieg via den Arbengrat auf das Ober Gabelhorn (4063 m). Wir kamen gut voran und erreichten den Gipfel nach schöner Kletterei in gutem Fels. Der abwechslungsreiche Abstieg über die Normalroute via die Wellenkuppe (3900 m) in die Rothornhütte verlief abgesehen von etwas Stau problemlos. Am Sonntag starteten wir bereits um 03.40 Uhr bei etwas bedecktem Himmel den Aufstieg via die Normalroute auf das Zinalrothorn (4221 m). Wiederum konnten wir den Zeitplan gut einhalten, so dass wir uns ca. 08.15 Uhr beim Gipfelkreuz gegenseitig gratulieren konnten. Via den Nordgrat stiegen wir anschliessend zur Cabane du Mountet ab. In Diskussionen versunken wählten wir den weiteren Weg Richtung Glacier du Zinal und nicht den üblichen Pfad, welcher als Höhenweg runter zum Dorf Zinal führt. Der eingeschlagene Weg endete nach relativ kurzer Zeit abrupt, da die durch den Gletscherrückgang instabil gewordene Moräne grossflächig abgerutscht war. Wir entschieden uns durch das Geröll und den Sand weiter abzusteigen und via den vollständig mit Schutt und Blockfelsen bedeckten Gletscher dem Tal zuzuschreiten. Das Gletschervorfeld war ähnlich verblockt wie die Gletscherzunge, entsprechend forderte der Hüttenabstieg noch einmal unsere Konzentration und er dauerte länger als gedacht. Gleichwohl erreichten wir um 18.00 Uhr das Postauto in Zinal. In Visp trennten wir uns nach einem feinen gemeinsamen Nachtessen. Die 3 erlebnisreichen Tage und die tolle Kameradschaft bleiben uns allen sicher in bester Erinnerung.
So 9. Juli 2023
Wanderwoche in Stuls Passeiertal Südtirol
DER SAC HUTTWIL IM SÜDTIROL AUF WANDERSCHAFT
Sind hochsommerliche Temperaturen angesagt und ein stabiles Hoch im Anzug, dann nehmen die Seniorinnen und Senioren des SAC Huttwil jeweils ihre traditionelle Wanderwoche in Angriff. Vom 9. Juli bis 15. Juli 2023 waren rund zwei Dutzend begeisterte Wanderer im Passeiertal unterwegs und genossen unter der Leitung von Hansueli Sommer und Robert Zwahlen abwechslungsreiche Tourentage.
Das Passeiertal liegt im italienischen Südtirol nördlich von Meran und erfreut alle Besucher mit rund 300 Sonnentagen. Die Senioren des SAC Huttwil sind im nördlichen Hinterpasseiertal in Stuls auf 1300 müM in der Pension Widmann einquartiert. Petra und Jürgen Widmann heissen alle mit einem < Griass Di > willkommen und sorgen stets mit einem sechsgängigen Menue für nachhaltigen Gaumenschmaus, alles mit Charme, gemütlichen Zimmern; alle fühlen sich zu keinem Zeitpunkt deplatziert. Stuls als Sonnenterasse mit herrlichem Panoramaplick lässt jeden Voodoo-Zauber problemlos vermissen. Es ist liebe auf den ersten Blick mit Potential für die Ewigkeit.
Das Tourenprogramm hat für alle enorme Gravitationskraft. Der erste Tag führt von Pfelders ( 1600 müM ) zum Erensee ( 2200 müM ) und über den Panoramaweg zur Faltschal-Alm zurück zum Ausgangspunkt. Nach dem Motto leichtfüssig aufsteigen und flowing absteigen leuchtet der Himmel im mystischem Blau. Der glasklare Bergsee ist ein Naturschauspiel für sich und selbst für Eiswasserschwimmer wie Willi ein Hochgenuss. Am zweiten Tourentag wischt jeder den Schlaf aus den Augen und los geht’s Richtung Jaufenpass nach Walten und Seebergsee ( 1700 müM ) und retour zum Auerhof. Die Sonne brennt und dafür konsumieren alle Unmengen an kostbarem Vitamin D3. Die Ruhe der Natur, das Meditave beim Aufstieg, das Glücksgefühl beim Runterkommen, alles mehr als Balsam für die Seele. Der Himmel am dritten Tag ist bedeckt, aber die Senioren sind grenzenlose Optimisten. Sie haben keine Chance, nutzen sie aber trotzdem: es regnet ergiebig und die Nebelhexe kochen emsig ihr währschaftes Süppchen. Die Matatzerspitze fällt ins Wasser, umso mehr geniesst jeder den Waalweg zur Ulfaser-Alm, wo daselbst für Herz und Gaumen gesorgt wird.
Die Passerschlucht führt am vierten Tag von Moos ( 1000 müM ) nach Gomion ( 700 müM ). Die Passer mäandert durch riesige Granitblöcke und Felsen und jeder fühlt sich als letzten Menschen auf Erden. Zu Beginn überquert man via Kunststege die senkrechten Felsen und über mehrere Serpentinen geht’s talwärts. Am Schlusstag steht das Wanderparadies des Hirzers ( 2000 müM ) auf dem Programm. Dank der kompetenten Fahrtechnik von Hansueli Meister und Willi Niederberger wird stressfrei Saltaus ( 500 müM ) erreicht. Nach der Seilbahnfahrt wird beim Start weder herumgeeiert, noch belanglos palavert. Auf dem Panoramaweg geht alles im Schritt und Tritt, kein Wort wird gewechselt, nur regemässiges Atmen ist zu hören. Zeit in sich zu gehen und die Kraft des eigenen Körpers wertzuschätzen. Auf der Mahdalm gelten einzigartige < Schmarele > als echte Seelen-Booster und schlagen bei jedem endorphine Saltos.
Das Passeiertal ist ein Ort, gemacht um zu bleiben, kein Wunder ist hier Wandern am Boomen. Schade, dass die Tourenwoche schon zu Ende ist und nicht in die Verlängerung geht. Man merkt es sofort, da wurde das Beste vom Besten ausgewält.. Mit dem Sommer-Finish war von Anfang an jedes Erlebnis geprägt von Achtung, Respekt und ein wenig Demut. Die Tourenleiter sind echte Allrounder mit Stil und Humor, wofür ihnen Dank und Anerkennung gebührt. BHÜET EUCH.
Andreas Pfammatter
Sa 8. Juli 2023
Refuge de Chalin "Chumm mit.."
Besuch des Refuge Chalin zu fünft ab Mex, Abstieg auf gleicher Route.
Vom Abstieg über Les Trois Merles ist wegen Steinschlaggefahr abgeraten worden.
Besuch des Refuge Chalin zu fünft ab Mex, ...
Fr 7. Juli 2023
Alphubel "Chumm mit.."
Die Wettergötter meinen es gut mit uns. Der Start in den Freitag wird von strahlendem Sonnenschein begleitet und unsere kunterbunte Truppe findet sich nach und nach im Zug von Bern nach Zermatt ein. Mit der Standseilbahn geht es fix nach Sunnegga. Nach einer kurzen Mittagsverpflegung geht es mit einem paar Gramm leichteren Rucksack auf dem wunderschönen Europaweg in Richtung Täschhütte.
Auf den letzten paar hundert Metern Aufstieg spenden die Wolken nach und nach etwas Schatten und die Temperaturen werden ein wenig erträglicher. Schliesslich erreichen wir, noch vor den ersten Regentropfen, verschwitzt, aber glücklich, unser erstes Zwischenziel: Die Täschhütte. Unser zweiter Tourenleiter, Thömu, welcher direkt vom Tourenleiter-Kurs im Bündnerland anreist und den halben Tag im Zug verbrachte, hat weniger Glück: bei seinem späteren Aufstieg bekommt er eine „Bruuse“ ab. Dafür riecht er am Abend nicht so streng wie der Rest von uns!
Nach dem Abendessen planen die Tourenleiter-Rookies Mätthu und Thömu die Route vom Folgetag. Die verschiedenen Zustiegsmöglichkeiten zum Gletscher werden abgewogen: Sollen wir von ganz unten zusteigen oder die Klettermühen auf uns nehmen und den höher gelegenen Zustieg wählen?
Am zweiten Tag dürfen wir vergleichsweise ausschlafen. Frühstück gibt es um 06:00 Uhr und kurz darauf geht es los. Nach einer anfänglichen Wanderung bewältigen wir bereits die erste Kletterpartie und eine Hürde nach der anderen auf unserem Weg zum Gletscher wird überwunden. Schliesslich stehen wir kurz vor dem Weingartengletschter und ein Blick auf den steilen, zerklüfteten unteren Teil zeigt: Unsere Tourenleiter haben sich für den richtigen Zustieg entschieden!
Im Vergleich zum ersten Abschnitt unserer Tagestour erfolgt der restliche Aufstieg zum Mischabeljochbiwak, unserem nächsten Zwischenstopp, vergleichsweise schnell. Am Fusse des Biwaks kurz noch ein Gruppenfoto im bissigen Wind schiessen – wir brauchen ja den Beweis für die Jubiläums-Aktion "Chumm mit…" - dann nichts wie rauf in die "Hüumi" des Biwaks. Von aussen mutet es kalt und wenig einladend an. Doch beim ersten Blick durch die Türe erspäht man eine behagliche Stube. Diese trägt ein Echo vergangener Tage in sich, als die Zeiten zwar härter, das Leben jedoch noch einfacher war. Fast so, als sei man in eine von Grosis Kindheitserinnerungen gefallen.
Einladende Holzvertäfelung, gemütliche Tische und Bänke und ein feuerroter Holzofen, welcher die Mitte des Raumes einnimmt und nach ordentlichem Einfeuern das ganze Biwak mit behaglicher Wärme erfüllt. Doch am atemberaubendsten ist die Aussicht aus den Fenstern, welche den Blick auf den Weingartengletscher freigeben. Und das Beste: es ist kein Mensch da, das ganze Biwak gehört (vermeintlich) uns alleine!
Trinkwasser muss sich fleissig erarbeitet werden, auch wenn die müden Beine eigentlich lieber hochgelagert werden wollen. Die grossen Kochtöpfe werden mit Schnee gefüllt und von starken Armen ins Biwak gehievt. Das Schmelzen und Abkochen bedarf ein wenig Geduld, doch bald steht warmer Tee und noch wichtiger, die von hungrigen Mägen lang ersehnten Spaghetti, auf dem Tisch. Dazu ein feines Gläsli Rote und bald macht sich zufriedene Trägheit breit.
Da am nächsten Tag der letzte steile Aufstieg zum Gipfel bevorsteht, wird sich schon bald bettfertig gemacht. Als Bettmümpfeli erwartet uns als besonderer Ohrenschmaus das von Tourenleiter Mätthu mitreissend und inbrünstig vorgetragene "bärndütsche Gschichtli". Ein Highlight anderer Art auf dieser wunderschönen Tour!
Noch bevor wir, trotz Tageshelle, in Ruhe eindämmern können, stört lautes Scheppern und Gepolter unsere dringend benötigte Nachtruhe. Drei Nachzügler haben doch noch den Weg ins Biwak gefunden. Es wird noch etwas Schützenhilfe beim Einfeuern geleistet, bevor ein neuer Anlauf für ein Schläfchen genommen wird.
Um 03:15 Uhr heisst es "auf auf" und hastig wird gefrühstückt. Mit montierten Stirnlampen wird der Abwasch erledigt und das Häuschen auf Vordermann gebracht. Anschliessend geht es raus in die zugige Nacht und die lange Kletterpartie in Richtung Gipfel beginnt. Bald schon reckt sich die Sonne am Horizont – gerade rechtzeitig, um die bereits verlorene Stirnlampe hinfällig werden zu lassen.
Die letzten Höhenmeter auf den flachen Gipfel meistern wir im schönsten Sonnenschein. Die ersten auf dem Gipfel sind wir längst nicht, es herrscht emsiges Kommen und Gehen. Wir lassen uns jedoch nicht stören und geniessen in Ruhe einen Schluck Gipfel-Schnaps, während wir das überwältigende Panorama auf uns wirken lassen. Die Temperatur auf 4206 m ist so behaglich, dass man gar nicht an den Abstieg denken mag. Dennoch kommt der Moment, wo wir uns vom weissen Gipfel verabschieden und den Abstieg in Angriff nehmen müssen. Stolz gespickt mit Wehmut macht sich, zumindest in mir, breit. Glücksgefühle über den erfolgreichen Aufstieg mischen sich mit dem Bedauern, diesen majestätischen Ort schon so bald wieder verlassen zu müssen.
Die letzten Meter bis zur Bahnstation müssen verdient werden. Knietief wird durch den bereits von der Sonne stark strapazierten Schnee gestapft. Bevor es wieder vollends in die Zivilisation zurückgeht, wird sich zuerst noch eine ordentliche Mahlzeit gegönnt und sich der Anblick dieser mystisch anmutenden, geheimnisvollen Welt ein letztes Mal eingeprägt. Wir sehen uns wieder, so viel ist sicher. Denn einmal in deren Bann gezogen, kann man sich der Magie der Berge nicht mehr entziehen.
Tourenbericht von Fabienne Kaderli
Fr 7. Juli 2023
Fridolinshütte-Grünhornhütte-Claridenhütte Chumm..
Am Freitag pünktlich um 13:20 Uhr steigen wir 5 in Linthal GL ins Alpetaxi. Der Chauffeur weiss viel zu erzählen und muss auch noch Vieles an seinen zwei Natels klären, bis die Strasse ab Tierfed richtig steil wird und dem Chauffeur und dem alten VW-Bus einiges abverlangt. In Hintersand beginnt unsere Wanderung und über Alpweiden erreichen wir nach knapp 3 Stunden die Fridolinshütte, wo wir uns zuerst ein Bad im Seeli neben der Hütte gönnen. Die aktuelle Fridolinshütte wurde 1920 erbaut, ihre Vorgängerin bereits 1890. In der Nacht ist es stürmisch und diejenigen Gruppen, welche um 3:30 Uhr Richtung Tödi starten, erwarten einige Überraschungen.
Wir gehören zur späteren Schicht, welche um 7 Uhr frühstückt. Der Wind hat sich etwas gelegt als wir zur Grünhornhütte starten. Ein teilweise steiler Weg mit ein paar ausgesetzten, gut abgesicherten Stellen führt uns zur Grünhornhütte, der ältesten SAC-Hütte überhaupt. Sie wurde im Gründungsjahr des SAC 1863 erbaut. Zum 150 Jahr Jubiläum wurde sie sanft restauriert und ist nicht mehr zum Übernachten eingerichtet, sondern eher wie ein kleines Museum. Sie liegt nur ein paar Meter vom Fixseil entfernt, welches die Tödibesteiger und -besteigerinnen für den Abstieg zum Gletscher benutzen. Der Gipfel des Tödi ist im Nebel, gerade jetzt wo diejenigen, welche früh aufgestanden sind, wohl bald den Gipfel erreichen. Zurück in der Fridolinshütte packen wir unsere Rucksäcke und unsere Wanderung geht weiter zum Ochsenstock und dann hinunter nach Ober Sand. Es folgen 600 hm Aufstieg durch blühende Alpweiden zur Beggilüggi. Wir sind ganz froh, dass es bewölkt ist und wir von der angesagten Hitze in denTälern verschont bleiben. Vorbei an einem weiteren Seelein (saukalt) errichen wir die Claridenhütte. Diese wurde vor rund 10 Jahren an- und umgebaut und überrascht mit 2er, 3er und 8er Zimmern. Wunderschön im Grünen gelegen, lädt sie zum verweilen ein.
Nachdem wir das grosszügige Sonntagsfrühstück in der Calridenhütte genossen haben, starten wir zur letzten Etappe unserer Wanderung. Ein zuerst steiler Abstieg und dann immer flacher werdend, erreichen wir den ersten Übergang und wandern weiter bis zum Fisetenpass. Wir entscheiden uns die Lufseilbahn rechts liegen zu lassen und bereuen es nicht. Ein schöner Wanderweg führt über Alpweiden und schattige Wälder zum Urnerboden. Hier bringt uns das Postauto wieder an den Ausgangspunkt nach Linthal zurück.
Di 4. Juli 2023
Suonenwanderung Gredetschtal
Leiter: Zürcher Andreas
Teilnehmer: Zwahlen Robert, Sommer Hansueli, Sommer Margrit, Anliker Anna, v. Känel Jonathan, Akermann Guido, Kurt Lisa, Strub Rita, Tanner Walter.
Pünktlich um 8:15 trafen wir 10 Teilnehmer uns vor dem Bahnhof Brig. Mit dem Poschi erreichten wir 20 Min. später das Dorf Mund, unser Ausgangspunt zur Wanderung ins Gredetschtal. Der Anstieg zum Stolleneingang der Suone Wyssa bewältigten wir in ca. 50min.
Natürlich wählten wir nicht den Stollen, sondern die abwechslungsreiche und spannende Route an den Felsen entlang ins Gredetschtal. Bei der Alp Strick, mit den Färrichen (Schafzwinger) im Gredetschtal gabs Mittagspause.
Zurück, talauswärts wanderten wir der Suone Oberschta entlang nach Birgisch. Nach einem in globo gefällten Entscheid löschten wir unseren Durst schon in Birgisch. Um 15:14 traten wir die Rückreise Richtung Brig an.
So 2. Juli 2023
Familienwanderung Simmental (Schnurreloch)
Sa 1. Juli 2023
Hochtour Piz Sardona und Piz Segnas "Chumm mit..."
Piz Sardona und die Glarner Hauptüberschiebung - UNESCO Welterbe
An den Gipfeln rund um den 3056 Meter hohen Piz Sardona ist die «magische Linie» der Glarner Hauptüberschiebung rundherum gut sichtbar.
Diese Linie ist Ausdruck einer riesigen Überschiebungsfläche, welche einst tief im Erdinnern entstand. Unter und über dieser Fläche kommen vollkommen unterschiedliche Gesteine vor, mit bis zu 200 Millionen Jahren Altersdifferenz! Damit nicht genug: das ältere Gestein liegt oben – hier stehen die Berge salopp gesagt auf dem Kopf!
Tourenbericht „Chumm mit” Sardonahütte / Piz Sardona & Piz Segnas
Am Samstag startete unsere Tour an der Gigerwald Staumauer Richtung Sardonahütte. Das Wetter war zu Beginn noch bedeckt, klarte aber rasch auf und wir konnten die Wanderung durch das schöne Calfeisental geniessen. Eine kurze Trinkpause in der schönen Sardonaalp durfte nicht fehlen, bevor wir den Hüttenanstieg in die Sardonahütte in Angriff nahmen.
Die Sardonahütte verwöhnte uns mit einem feinen Nachtessen. Nach dem Essen konnten wir noch am Felsen neben der Hütte zahlreiche Steinböcke und Murmeltiere beobachten.
Aufgrund des Regens startete unsere Tour am nächsten Morgen etwas später als geplant, Als der Himmel aufklarte nahmen wir den Aufstieg auf den Piz Sardona in Angriff. Der Weg führte uns auf einer Hügelkuppe hinauf bis an die Felsen. Dorf erwartete uns eine leichte Kraxelei, welche gut mit Drahtseilen abgesichert war. Danach noch ein kurzes Stück auf dem Grat und das Gipfelkreuz war erreicht. Die Sicht war aufgrund des Nebels gleich null. Auf dem Grat marschierten wir weiter zum nächsten Gipfelziel den Piz Segnas.
Vom Piz Segnas ging es steil runter, um auf der anderen Seite die letzten Höhenmeter wieder hoch zum Segnespass zu gelangen. Nach einer kurzen Pause auf dem Pass nahmen wir den Abstieg nach Elm in Angriff. In Elm angekommen ging es nach der Einkehr im Restaurant Sonne mit dem ÖV wieder nach Hause.
Tourenbericht von Nicole Steudler
Sa 24. Jun. 2023
Überschreitung Chli- und Gross Läckihorn 3067m
Di 20. Jun. 2023
Wanderung Reutigen - Mattestand 1759m
Am 20. Juni um 08.00 treffen sich auf dem Viehschauplatz in Reutigen 14 wanderwillige SeniorInnen. Ueberzählige Autos lassen wir hier stehen und fahren hoch zum Brüggli am Grabewäg. Hier beginnt unsere Wanderung. Das Weglein führt entlang des Chratzhaldegraben hoch zur Alp Lengenberg. Es ist heiss, die Luft ist feucht und dazu trübt Saharastaub die Sicht. Diese Kombination, unterstützt durch die zunehmende Steigung bringt uns ordentlich ins Schwitzen. Auf Alp Lengenberg machen wir Znünipause und ersetzen die verlorenen Flüssigkeit. Bei der Mattenalp treffen wir auf Paul, der mit dem Batterievelo hochgefahren ist. Ohne Einkehr wandern wir weiter zum Mattestand. Je höher wir steigen je schöner präsentiert sich hier die Alpenflora. Durch lichten Wald erreichen wir unvermittelt den Gipfel und werden von einer prächtigen Rundsicht überrascht. Tief unter uns das Stockental und ein weiter Blick über das Mittelland. Weiter im Uhrzeigersinn: Thun, Thunersee, Berneralpen, Niesen, Diemtig-und Simmental. So präsentiert sich hier die Aussicht und schliesst mit Blick zum steilen Nüschletegrat die Runde ab. Nach ausgiebiger Mittagsrast treten wir kurz nach ein Uhr den Abstieg an. Auf Mattenalp kehren wir ein und lassen uns mit kühlen Getränken und Kaffee verwöhnen. Die restlichen 850m Abstieg werden klaglos bewältigt.Gegen vier Uhr sind wir zurück am Ausgangspunkt. Hier endet die Wanderung, die unfallfrei und ohne besondere Vorkommnisse durchgeführt werden konnte. Walter T.
Sa 17. Jun. 2023
Hochtouren Refresher "Chumm mit.." Tierberglihütte
Hochtourenrefresher „Chumm mit“… Tierbärglihütte 17.6/18.6.23
Am Samstag pünktlich um 6.30 Uhr wird unsere Refresher – Truppe zusammengeführt. Erst in Huttwil und wenig später in Alberswil. Auf der Fahrt mit dem Büsli Richtung Steingletscher nutzen wir die Zeit, um uns auszutauschen, kennenzulernen oder noch etwas zu schlafen.
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Fritz für die einwandfreie Fahrt.
Angekommen am Steingletscher wird bei Sonnenschein Kaffee und Gipfeli genossen.
Jetzt geht es los; Unsere Tourenleiter Adi, Michaela, Fritz und Chregu sind bereit und wollen wissen, was wir vom Refresher erwarten. Es stellt sich heraus, dass wir eine buntgemischte Gruppe sind, alle mit einem Ziel – die Berge erklimmen können. Die vier Leiter haben einiges mit uns vor und wir erleben einen lehrreichen Tag am Steingletscher. Für die einen Neuland, für die anderen eine Auffrischung aber definitiv für alle sehr spannend wird uns am Vormittag gezeigt, wie wir uns am Felsen richtig verhalten, wie wir mit dem Seil im Fels umgehen, eine Seilverkürzung machen, wie wir sichern und uns abseilen. Nach diesem lehrreichen 1.Teil haben wir uns eine Picknickpause verdient. Das bereits gelernte gibt wieder viel Gesprächsstoff und alle sind Top motiviert, den Nachmittag am Firn zu verbringen. Gesagt, getan. Mit dem Bus fahren wir zum eigentlichen Steingletscher. Jetzt beginnt der 2.Teil im Schnee; Adi und Fritz zeigen uns die richtige Seilhandhabung auf dem Gletscher, den richtigen Einsatz vom Eispickel, das Gehen mit Steigeisen und vieles mehr. Natürlich darf das Üben der Bickelbremse nicht fehlen. Diese wichtige Übung hat - zumindest bei mir – einiges an Überwindung gekostet. Adi und Chregu zeigen uns noch auf eindrückliche Weise, welche Kraft ein T Schlitz aushält: 6 starke Männer und Frauen – keine Chance. Ein Seilziehakt, den wir verlieren (trotz sehr starken Männern).
Jetzt wird es Zeit uns auf den Rückweg zu unserer Unterkunft zu machen. Schliesslich wartet ein feines Nachtessen auf uns…..
Ein weiteres Highlight wartet nach dem Znacht auf uns;
Wir bekommens den Auftrag, unseren Rucksack für die morgige Tour zur Tierbärglihütte/ Hintertierbärgli zu packen. Tönt einfach, ist es auch im ersten Moment bis wir unsere gepackten Rucksäcke wägen dürfen – da gibt es noch einiges an Sparpotenzial. Auch wenn der Rucksack von Chregu sehr minimalistisch gepackt ist, hier kann sich noch der eine oder andere eine Scheibe abschneiden und etwas Gewicht im Tal lassen.
Nach dieser letzten Erkenntnis vom Tag lassen wir den Abend noch bei einem Schlummerdrunk ausklingen, bevor wir uns müde und voller Eindrücke ins Bett legen.
Nach einer ruhigen Nacht gibt es um 6.00 Uhr Frühstück. Wieder erwartet uns herrliches Bergwetter und wir freuen uns, das Gelernte von gestern bei einer Tour zur Tierbärglihütte und Hintertierbärgli anzuwenden. Hoch motiviert und mit leichter gepackten Rucksäcken machen wir uns auf den Weg. Den Plan, über den Klettersteig zur Hütte aufzusteigen, mussten wir leider vorgängig schon verwerfen, da noch zu viel Schnee liegt. Selbst der Sommerweg zur Tierbärglihütte ist teilweise noch mit viel Schnee bedeckt und wir dürfen hier schon unsere Steigeisen und Seile auspacken. Auf der Hütte angekommen, machen wir uns in Dreierseilschaften auf den Weg über den Gletscher hinauf zum Hintertierbärgli. Erst flach auf dem Gletscher, dann immer steiler geht es hinauf. Hier lernen wir wieder mehr über den Gletscher, die Spalten und das richtige Verhalten am Berg. Oben angekommen können wir einander voller Stolz gratulieren und uns eine Pause gönnen. Die eigentliche Pause wartet aber bei der Tierbärglihütte. Also los, wieder zurück in den Seilschaften – ein grosses Stück Kuchen wartet….
Nach der Stärkung geht es wieder zurück zum Steingletscher. Die eine Gruppe mit Adi, Michaela und Fritz den normalen Abstieg, die anderen für den Adrinalinkick mit Chregu direkt über den Firn. Auch dieser Abstieg muss gelernt sein und erfordert einiges an Beinkraft oder eben wasserdichte Hosen am PO.
Bei einem gemütlichen Abschluss auf der Gartenterasse des Steingletschers lassen wir die Tage nochmals auf uns wirken, tauschen uns über das Gelernte aus und sind uns in der ganzen Gruppe einig:
Das waren zwei großartige, lehrreiche Tage mit einer coolen Truppe – ein herzliches DANKESCHÖN an Adi, Michaela, Fritz und Chregu. Ihr habt uns sehr wertvolle Tipps gegeben, vieles gezeigt, unzählige AHA Momente geliefert und uns Fit für den Berg gemacht.
Wir freuen uns auf die nächsten Touren mit euch – „CHUMM MIT“…
Do 15. Jun. 2023
Wanderung mit Bräteln in der Fraumatt Ca. 2.5 Std
Di 6. Jun. 2023
Tüfelsschlucht - Belchen- - Gwidemflue
Wir starten bei prächtigen Wetterverhältnissen (nach der Anfahrt mit ÖV) beim Bahnhof Hägendorf; durchs Dorf schreiten wir zum Parkplatz Tüfelsschlucht, wo die eigentliche Schluchtwanderung im nun üppig grünen Einschnitt beginnt.
Beim (gestauten) kleinen Weiher nach Müliguet wandern wir in die Tüfelsschlucht hinein - auch heute erfreuen uns die zahlreichen hübschen und faszinierenden Wegabschnitte entlang des Cholersbaches..
Die Brücke auf 561 m lassen wir erst mal rechts liegen und schreiten taleinwärts; wir werden auf unserem Rückweg darüber wieder in die Schlucht zurückkehren.
Vor P. 660 verlassen wir die eindrückliche Klamm und steigen an zur Haltestelle Rank auf der Allerheiligenbergstrasse. Hier wechseln wir in die Oberi Schlucht hinein - sie sich weitaus lieblicher erweisend. Durch den offeneren Bacheinschnitt streben wir im lichten Wald höher bis wir kurz nach P. 753 offene Landwirtschaftsflächen erreichen.
Ein kurzer Anstieg führt uns übers Land erst zu P. 818, Allerheiligenberg, dem WW-Übergang, und rasch hinauf zur Schäferstube Allerheiligenberg - Glück haben wir hier, dass sie geöffnet hat (die einheimischen Senioren treffen sich hier zum monatlichen WW-Einsatz).
Das ermöglicht uns, hier eine Rast einzuschalten, einen leichten Znüni und Flüssiges zu uns zu nehmen.
Auf vertrauter Weganlage steigen wir bald im Wald an zum Übergang, von welchem aus der Drootziejer gewonnen werden könnte. Wir traversieren in dessen Nordflanke, kreuzen zwei sich an der Wegarbeit befindenden Senioren und erreichen die wieder auf eine Grünfläche führende Wuesthöchi.
Einfach marschieren wir nun P. 1002 zu, wo, wieder im Wald, der leicht anspruchsvollere Zustieg zum ersten Gipfelziel einsetzt. Heute wandern wir erst im Wald nach E, folgen danach einer schwach erkennbaren Spur, welche uns früh (etstmals) hochleitet zum Rücken zum Einstieg zur Fortifikation West. Nach der noch nie begangenen Gratpassage schliesst sich der bekannte, steile Schlussanstieg zu den bemerkenswerten Resten aus dem 1. Weltkrieg an: an guten Wurzelgriffen und Felstritten erreicht man kraxlig die Anlage, welche wir zu einem schönen Ausblick und kurzer Rast benutzen.
An ehemaligen Festungsmauern vorbei schlängelt sich der schmale Steig meist sonnseitig, sehr gefällig - und gelegentlich leicht abschüssig - wenig unterhalb des Grates attraktiv Richtung Gipfel. An zu umgebauten Ferienhäusern mutierten Bunkern und der ehemaligen Telefonzentrale vorbei halten wir ein erstes Mal auf den Grat hoch: hier besuchen wir Gipfelbank und -buch.
Wenig später steigen wir erneut hoch zum höchsten Punkt der Gwidemflue; wenige Meter ostwärts lassen wir uns für eine kurze Trinkpause bei weiteren Fortifikationsresten nieder, bevor wir die unmittelbar nahende Schlüsselstelle angehen.
Die in der NE-Felswand eingerichtete Abstiegsstelle ist glücklicherweise kettengesichert, ist das teils sehr schmale, steil hinunter leitende, Felsband doch relativ mutz- und schlechtgriffig. Anschliessend führt uns der auf der LK schwarz eingezeichnete Fussweg erst im Wald, dann übers Land in Kürze hinunter zur Gwidemhöchi.
Steil leitet uns der WW nun hoch am besonnten Hang in den Wald und zum Strässchen, auf welchem wir sofort P. 1055 erreichen; ab dem Pass führt ein gut ausgebauter Steig hoch zur formidablen Aussichtskanzel der Bölcheflue.
Auf den Rastbänken wenig unterhalb des Gipfels verbringen wir unsere gemütliche Mittagsrast, bevor wir wieder zum Pass auf P. 1055 absteigen.
Auf demselben Weg steigen wir anschliessend wieder ab zur Gwidemhöchi; hier wählen wir den uns bekannten Leiternweg („für Hunde nicht geeignet“); er bringt uns im Wald erst zur Lichtung Röteli|Himmelrich.
Bald einmal sind wir bis zur Überschreitung des Rickenbaches abgestiegen; länger und ausholend zieht sich nun der Abstieg dahin bis wir auf die gut ausgebaute, teils gesicherte Passage vor der letzten, attraktiven Partie des heutigen Bergwandertages gelangen:
Eine metallene, steile Leiter hilft uns hier, die Steilstufe des bekannten Baches im Fasiswald zu überwinden - ein letzter anregender Höhepunkt der Tour darstellend.
Später, über Land, dann auf dem Strässchen am gleichnamigen Hof vorbei, schlendern wir via P. 682. und P. 645 meist in der Nähe des Rickenbaches Schössli, Hägendorf entgegen.
Ab hier folgen wir gesamthaft der Strasse Unteren Richenwilweg bis zu P. 608, Gnöd; ab hier verläuft der WW flach über die Rinderweid zu Strasse und Haltestelle Gnöd, und anschliessend wieder steiler hinunter und zurück (über die eingangs erwähnte Brücke) in die Tüfelsschlucht.
Auf dem vormittags (und ein gutes weiteres Dutzend Mal) begangenen Schluchtweg kehren wir zurück zum Parkplatz Tüfelsschlucht; hier kehren wir zum Einkehrschwung ein im Bistro, Restaurant|Bäckerei, Vögeli Beck, bevor wir uns zurückbegeben zum Bahnhof Hägendorf.
▲ 1 ⅝ h (inkl. 5 min Pause) bis Schäferstube Allerheiligenberg
▲▼▲ 2 h (inkl. 1/5 h Pausen) via Gwidemflue bis Bölcheflue, Gipfelbank unterhalb
▼ 2h bis Parkplatz Tüfelsschlucht
▼ 10 min bis Bahnhof Hägendorf
unterwegs mit Anna Marie, Anni, Christa, Ursula, Chrigu, Hansuli, Jumbo und Wale
Mi 31. Mai 2023
"Frauenschuh"- Wanderung
Di 30. Mai 2023
Bergwanderung ab Arth-Goldau
Diese Wanderung hatte Urs Wenger aufs Programm genommen. Aber eine Terminkollision an diesem Datum verhinderte ihn als Leiter. Deshalb bat er mich diese Tour zu leiten.
Das Wetter zeigte sich ja nun von seiner besten Seite. Und doch nicht allzu heiss. Also ganz ideal für so eine Wanderung mit zehn Leuten vom SAC-Huttwil Gruppe Senioren.
Wir starteten um ca. 8.45Uhr beim Bahnhof Arth-Goldau. Zwei Stunden später erreichten wir unseren heutigen höchsten Punkt ca. 1070m. Ein sehr hübsches Plätzchen zum ausgiebig Rast machen. Nur Walter und und Käthi wollten auf eigenen Wunsch noch weiter aufsteigen. Bis zum Gipfel des Gnipen 1534m.
Nach der Pause querten wir andern das Gelände in Richtung Bergsturzgebiet. Beim Abstieg durch dieses Wirrwar von riesigen Blöcken konnten wir viele der seltenen Orchideen Gelber Frauenschuh bewundern.
Fotografierend und staunend erreichten wir um ca. halb drei Uhr wieder wohlbehalten unseren Startpunkt Arth-Goldau.
Wie ich später hörte, hatten auch Walter und Käthi eine wunderbare Wanderung. Auch sie kehrten gesund und munter ca. eine Stunde nach uns ins Tal zurück.
Ich hoffe diese Tour im Sinne von Urs Wenger geleitet zu haben. Rudolf Siegenthaler
Mi 24. Mai 2023
E-Biketour Rund um den Hohgant
Leiter: Zürcher Andreas
Teilnehmer: Anliker Anna, von Känel Jonathan, Akermann Guido.
Trotz zweifelhaftem und nebligem Wetter, starteten wir vier um neun Uhr in Schangnau zur Tour um dem Hohgant. Je höher wir kamen desto dichter wurde der Nebel. Auch wurde es immer feuchter.Am Säumerweg war der Untergrund recht glitschig, was das Vorankommen nicht einfacher machte. Ab Sattelmoos fuhren wir im dichten Nebel bis Habkern. Im Bären gönnten wir uns einen Kaffee, mit einem feinen Nussgipfel aus der Bäckerei gegenüber der Strasse! Weiter im Nebel gings aufwärts zum Grünenbergpass. Die Abfahrt vom Pass war nicht ganz einfach und forderte Bremsen, Federung und Fahrer. Ab Drüschhubel gings in angenehmer Fahrt wieder zurück nach Schangnau.
Sa 13. Mai 2023
T4T - Tour für Tourenleiter - "Solothurn Smash"
Nach dem start um 07:00 in Oberdorf haben wir zur Ruine in Balm verschoben, wo wir unsere Unternehmung um 07:30 gestartet haben.
Nach dem wir die Balmfluh Südwände und den Balmfluh Ostgrat hinter uns hatten, mussten wir auf dem Gipfel der Balmfluh feststellen, dass nicht jeder die Ersatzbatterien für die Stirnlampen dabei hatte. ;-)
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den Balmfluh Südgrat aus Zeitgründen auszulassen, und direkt den Eulengrat anzugehen.
Nach dem Eulengrat folgte der Abstieg nach Oberdorf, wo wir zwangsläufig am Einstieg des Bubichopf-Westgrates vorbei gekommen sind.
Trotz der hohen Motivation haben wir auch hier unser grosses Vorhaben um ca. 18:30 Uhr um weitere zwei Routen gekürzt, und den Bubichopf-Westgrat und den Brüggligrat aus dem Tagesprogramm gestrichen.
Auch wenn wir unser hoch gestecktes Ziel nicht ganz erreicht haben, können wir trotzdem auf einen coolen, lehrreichen Tag zurückblicken.
Und alle waren sich einig, dass dies nicht der letzte Versuch der Tourenleiter des SAC-Huttwil gewesen sein soll, den ganzen “Solothurn-Smash” zu schaffen.
So 7. Mai 2023
Sportliche Skitour "chumm mit"
Leider sind die Wetterbedingungen nicht so wie wir sie gerne hätten für eine so lange Tour. Versuchen wir es nächstes Jahr nochmals.
Leider sind die Wetterbedingungen nicht so wie ...
Do 4. Mai 2023
Wanderung Moutier-Graitery-Gänsbrunnen
Leiter: Siegenthaler Rudolf
Teilnehmer: Baumann Helen, Deprez Felix, Barnert Felicitas, Akermann Guido, Akermann Käthi, Leuenberger Ruth, Tanner Walter, Tanner Käthi, Zwahlen Robert
Diese Tour war nun zum zweiten Mal auf dem Program. Letztes Jahr musste sie wegen Regen abgesagt werden.
Doch dieses Jahr sah es nach einem super Wandertag aus.
Dementsprechend sah man nur fröhliche Gesichter bei den zehn Senioren-Wandervögel vom SAC-Huttwil, die an diesem Morgen beim Bahnhof Moutier sich zum Abmarsch bereit machten. Das Wetter war wirklich toll. Ideales Wanderwetter.
Bald hatten wir das Dorf Moutier hinter uns gelassen. Über offene Felder und Weiden empfing uns bald der Schatten des Waldes. Zauberhaft mit dem zarten Grün des austreibenden Laubes.
So trappten wir im üblichen Seniorentempo gemächlich hangaufwärts. Kurz vor Erreichen der Weidehochflächen der Alp Graitery rundeten noch ein paar solide Eisentreppen den doch etwas monotonen Aufstieg ab. Das bereicherte die Tour doch etwas. Auch für einige Fotomotive mussten die Dinger herhalten.
Ohne diese Eisentreppen wäre dieser oberste Teil eine sehr mühsame Kraxelei.
Etwas weiter oben, im vollen Sonnenschein, machten wir erst mal eine Trinkpause. Die Frage ob man den Gipfel Graitery noch mitnehmen wolle, teilte unsere Gruppe in zwei Hälften. Die Gipfelanwärter zogen schon gleich weiter unter der Leitung von Felix. Die “Faulen” gingen nach kurzer Pause mit mir bis P.1226.
Dort fand sich nach einigen Minuten Wartezeit wieder die ganze Gruppe zusammen.
Ein kurzer, zum Teil etwas ausgesetzer, aber gut mit Ketten gesicherter Abstieg wies uns den Weiterweg. Über Weiden und durch Wälder an der Loge aux Boeufs 1143 m vorbei erreichten wir leicht hungrig unseren heutigen Tagesgipfel Oberdörferberg 1297 m. Die Uhr zeigte kurz nach 13.00 Uhr. Hier war nun doch eine ausgiebige Gipfelrast angesagt.
Insgeheim freuten sich natürlich einige schon auf den Einkehrschwung im nahen Restaurant Oberdörfer.
Doch, o weh, trotz Internet-Recherchen (sollte eigentlich offen sein) standen wir vor geschlossenen Türen (Frühlingferien: Zaunarbeiten).
Wenigsten stand ein gut gefüllter Kühlschrank draussen (Selbstbedienung).
So konnten vor dem Abstieg nach Gänsbrunnen doch noch die diversen Dürster und Gelüste gestillt werden.
Gut gestärkt und gelaunt nahmen wir den restlichen Weg unter die Füsse nach Gänsbrunnen, wo uns dann wieder die Eisenbahn in ihre Obhut nahm.
Ich hoffe, dass diese Wanderung bei einigen, oder auch bei allen, grosse Lust auf noch mehr schöne Bergwanderungen ausgelöst hat. RS
Di 2. Mai 2023
Wanderung Burgistein-Würzegrat
Am 2. Mai 2023 um 09.30 treffen sich 10 SeniorInnen bei Weierboden in Burgistein. Bei trockenem aber bewölktem Wetter starten wir Richtung Muttlerain. Zuerst durch einen nassen Grasweg, dann einer Gelädekante entlang erreichen wir die aussichtsreiche Anhöhe von Muttlen. Die Sicht ins Gürbetal und zum Schloss Burgistein ist beeindruckend.Ein kurzer Abstieg führt uns über Fluhweid und weiter hoch zum Heimeried. Hier bietet sich eine schöne Aussicht über das Seftigenamt zum Thunersee und zur Stockhornkette. Weiter über Ausserwürzen erreichen wir nach 2 Stunden gemütlicher Wanderzeit den Würzegrat 1022m.ü.M. Die Aussicht gibt hier 360° schöne Schweiz ohne Einschränkungen frei. Da es hier zügig und kühl ist, entschliessen wir uns, weiter unten zu”z’mittagen”. Der Abstieg führt am Bauernhof Würzen vorbei wo wir vom weidenden Grauvieh bestaunt werden. Beim Felsen “Wysseflue” halten wir Mittagsrast. Durch ein liebliches Tälchen wandern wir weiter über Grabmatt, queren bei Elbschen die Hauptstrasse und erreichen den Weiler Oberschönegg. Hier werden wir von einem stolzen Pfau begrüsst, der sich aber ziert, für uns ein Rad zu schlagen. Als Ausklang überqueren wir noch die Hasliegg und erreichen um ca. zwei Uhr unseren Ausgangspunkt. In Riggisberg im Rest. Adler halten wir Einkehr und beschliessen die Wanderung bei Bier und Kaffee. Walter Tanner